Und sie ergänzen sich doch
Die Zusammenstellung der Instrumente Violine und Horn wirkt zunächst unüblich. Was die Musikerinnen Julia Galic und Sibylle Mahni daraus machen
Ungewöhnlich war die Kombination von den beiden Musikinstrumenten Violine und Horn, die schien auf den ersten Blick so gar nicht zusammenzupassen und auch ihre Töne werden völlig unterschiedlich gebildet. Dennoch weckten die Violine als Streichinstrument und das mit den Lippen geblasene Horn bei dem Kammerkonzert des Violinfestivals in Oettingen das Interesse des Publikums.
Die erste Überraschung war, dass sich die beiden Instrumente tonlich ergänzen, was verschiedene Komponisten dazu anregte, die äußerliche Unterschiedlichkeit zu vernachlässigen, ihre besonderen Tonqualitäten aber in einen klangvollen Zusammenhang zu bringen. Das erlebte man bei dem französischen Komponisten Charles Koechlin, der um das Jahr 1900 die bisher gültigen Formen der Klassik und der Romantik, bei den „Quatre Petites Piéces“, ganz auf das Klangbild der Instrumente achtete, um im Sinne der Malerei des Impressionismus dem Zuhörer die Stimmung und Atmosphäre eines Augenblicks zu vermitteln. So entstand in einem Dialog der Violine von Julia Galic und dem Horn von Sibylle Mahni und dem verbindenden farbenreichen Klavierspiel von Agnese Eglina eine sehr ausdrucksvolle Musik, bei der verschiedene musikalische Themen ineinander verwoben werden.
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