Stadtwerke übertreffen Erwartungen
Gewinn steigt von 470000 auf 620000 Euro. Weil der Sommer extrem trocken war, muss deutlich mehr Rieswasser bezogen werden
In der jüngsten Sitzung des Werkausschusses präsentierte Werkleiter Bernhard Kugler den Zwischenbericht der Stadtwerke zum 31. August. Der Wirtschaftsplan für das laufende Jahr enthält demnach im Erfolgsplan ein Volumen von 7,465 Millionen und im Vermögensplan eines von 3,237 Millionen Euro. Der Jahresgewinn ist ursprünglich mit 470 000 Euro ausgewiesen; mittlerweile rechne man laut Kugler aber mit 620 000 Euro. Die Erhöhung beruht in erster Linie auf der Abwasser-Entsorgung, deren prognostizierter Gewinn zum Jahresende von 510000 auf 740000 Euro anstieg.
Dabei steigert sich der geschätzte Verlust bei der Wasserversorgung voraussichtlich von 40 000 auf 120000 Euro. Durch den extrem trockenen Sommer sank die Abgabe der stadteigenen Quellen auf den schlechtesten Wert seit 2006; zum Ausgleich musste der kostenaufwendigere Rieswasserbezug im Vergleich zu 2006 um 23 Prozent erhöht werden. Aus dem Gremium kamen verschiedene Anfragen, ob hierin ein längerer Trend zu sehen sei, den man auch auf den Klimawandel zurückführen könne. Kugler erklärte, alle Seiten stellen sich auf die Erschließung höherer eigener Kapazitäten ein; sowohl die Stadt Nördlingen als auch Rieswasser lassen derzeit ihre Quellen entsprechend begutachten. Höhere Gebühren seien durch diese Entwicklungen laut Kugler im Augenblick noch nicht in Sicht. Von den Ausgaben laut Vermögensplan wurden bislang 735000 Euro getätigt, das entspricht 35 Prozent des Haushaltsansatzes. Kugler erklärte, die Maßnahmen seien überwiegend am Laufen, doch durch Verzögerungen und zeitliche Verschiebungen werden die Ausgaben zum Jahresende deutlich unter der veranschlagten Höhe von gut zwei Millionen Euro bleiben. Bei den Maßnahmen zur Abwasserentsorgung wurden für die Kanalsanierung in der Talergasse bislang 275000 von den geplanten 449000 Euro ausgegeben, die Kanalsanierung am Hohen Weg kostete bislang 260000 von den 480000 Euro. Der mit 355000 Euro veranschlagte Verbindungskanal zur ehemaligen Kläranlage Nähermemmingen wurde auf 2018 verschoben, ebenso der Anschluss von Löpsingen an die Kläranlage Nördlingen, für den 50000 Euro eingeplant waren. Von den 180000 Euro für den Bereich Wasserversorgung wurden bislang 74000 Euro ausgegeben. Bei der Anpassung der Abflüsse am Regenüberlaufbecken und zwei Pumpwerken vor der Kläranlage Nördlingen an den General-Entwässerungsplan wurden die veranschlagten Kosten von 660000 Euro um 72300 Euro überschritten; der Ausschuss genehmigte die Mehrausgaben einstimmig.
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