Vom Bankmitarbeiter zum Priester
Der Weg von Rainer Stumpf ist ungewöhnlich – aber nicht für seine Kirche.
Die neuapostolische Kirche ist vielen ein Begriff, aber oft hat man keine genaue Vorstellung davon. Rainer Stumpf, Bezirksältester des Bezirks Nördlingen mit den Gemeinden Rudelstetten, Wassertrüdingen, Mönchsdeggingen, Harburg, Donauwörth, Lauingen, Weißenburg, Gunzenhausen und Dinkelsbühl, sieht den Schwerpunkt seiner Glaubensform in einer verinnerlichten Lebenshaltung, die sich an der Haltung der Apostel orientiert: „Die Apostel wurden von Jesus ausgesandt als Zeugen bis zu seiner Wiederkunft“, sagt Stumpf. Wichtig sei dabei, die von Christus vorgelebte Haltung direkt in seinen ganz persönlichen Alltag zu integrieren.
Die Neuapostolische Kirche ging aus einer Bewegung von Christen unterschiedlicher Konfessionen aus England, Schottland und Deutschland Anfang des 19. Jahrhunderts hervor; heute zählt sie weltweit zehn Millionen Mitglieder, in Süddeutschland gut 110000. Die Kirche hat eine vergleichbare Struktur wie die anderen christlichen Kirchen mit Gemeinden, Gottesdiensten, Liturgie und Sakramenten wie Wassertaufe, Abendmahl oder Versiegelung (Handauflegung als Pendant der Firmung oder bei der Aufnahme neuer Mitglieder), mit Missionswerk, Bezirken, Ämtern auf verschiedenen Ebenen – aber in vergleichsweise lockeren Formalien. Offenheit gegenüber allen Glaubensrichtungen ist als praktizierte Ökumene selbstverständlich.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nicht mit dem Strom schwimmen - einfach etwas anderes tun - finde ich großartig . . .