Warum hunderte Rieser Margot Käßmann erleben wollten
Plus Mehr als 500 Zuhörer wollen die berühmte Theologin Margot Käßmann in Nördlingen sehen. Über zeitlose Botschaften und den Bezug der Stadt zu Luthers Thesenanschlag.
Die Stadt, die sich als eine der ersten mit wehenden Fahnen zum lutherischen Glauben bekannte und die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), Margot Käßmann, hatten sich gesucht und gefunden: Ihr Eintrag ins Goldene Buch in der Bundesstube des Rathauses ist für Oberbürgermeister Hermann Faul quasi ein Heimspiel, als er die Geschichte Nördlingens skizziert, natürlich mit Schlaglicht auf die Pionierstellung der Stadt im Protestantismus. „Schon ein Jahr nach Luthers Thesenanschlag wurde bei Ihnen evangelisch gepredigt“, stellt der prominente Gast anerkennend fest, bewundert die intensive Ökumene ebenso wie die enge Zusammenarbeit von Stadt und Kirche bei der Dauerbaustelle Georgskirche.
In dieser Kirche wird ihr ein triumphaler Empfang bereitet – man muss ihr den Weg durch die Zuschauer bahnen, die immer noch anstehen, als sie kommt – es sind mehr als 500 Menschen, die Bänke reichen nicht aus und aus dem Chorbereich werden zusätzliche Stühle zur Kanzel geschafft, von der herab sie aus ihrem Buch „Geschwister der Bibel“ liest, erschienen im Herder Verlag. Organisiert wurde die Lesung von Bücher Lehmann und dem Bildungswerk der Evangelischen Kirche – dessen pädagogische Leiterin Christa Müller und der evangelische Dekan Gerhard Wolfermann begrüßen die einstige EKD-Ratsvorsitzende, Landesbischofin von Hannover und Botschafterin des Reformations-Büros. „Die Kirche ist voller als bei jeder Konfirmation“, zeigt sich Dekan Wolfermann angenehm überrascht. Mit Margot Käßmann kam ihr Nachfolger im EKD-Ratsvorsitz Nikolaus Schneider, dessen Frau Anne und die Lektorin Dr. Elke Rutzenhöfer, eine gebürtige Nördlingerin.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.