Wegen 233 Milliarden Mark Schulden wurde die Fahne gepfändet
Der Trachtenverein „D’Rieser Nördlingen“ feiert kommenden Samstag sein 100-jähriges Bestehen. Das erwartet die Besucher am Wochenende.
Die Geschichte beginnt mit einem geheimnisvollen Schrank beim Nördlinger Trachtenverein „D’Rieser“. Er war verschlossen, der Schlüssel fehlte. Schließlich brach man ihn auf und stieß auf einen Dokumentations-Schatz: die lückenlosen Protokolle des Vereins. So kann die Vorsitzende Sandra Beck heute unserer Zeitung erzählen, was ansonsten längst vergessen wäre: Die zwei Tischgesellschaften „Gemütlichkeit“ und „Fidelitas“, die in Gebirgstrachten auftraten, schlossen sich am 4. Juni 1919 „zum „Erhalt der Rieser Bauerntracht“ zusammen.
Der Verein hatte etliche wechselnde Namen: „D’Rieser Nördlingen“ setzte sich langfristig durch, 1927 gingen eigene Oettinger und Wemdinger Vereine daraus hervor. Mit dem damaligen Festspruch „Treu dem guten alten Brauch“ werden heute noch die Versammlungen des Nördlinger Vereins beendet. Man trat regelmäßig auf verschiedenen Trachtenfesten auf, feierte „Burschenfeste“, Familiennachmittage und Picknicks. Als 1924 überregional der Trachten-Gau „Vereinigung links der Donau“ gegründet wurde, der von Bayreuth bis Mertingen reichte, beschloss man, am Pfingstwochenende mit einem großen Fest die Fahnenweihe in Nördlingen zu feiern.
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