Weihnachts- Oratorium in Oettingen
Kammerchor führt berühmtes Bach-Werk auf
In der St. Jakobskirche wird am Samstag, 17. Dezember, um 19 Uhr das Weihnachtsoratorium, Bach-Werke-Verzeichnis 248, Teile I bis III aufgeführt. Es ist eines der berühmtesten und meistaufgeführten geistlichen Vokalwerke von Johann Sebastian Bach. Das Weihnachtsoratorium ist kein geschlossenes Oratorium, sondern eine Abfolge von sechs Kantaten, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Musik hierzu komponierte Bach nur zum Teil neu. Viele Chöre und Arien entnahm er aus zuvor entstandenen Werken.
Dieser Zyklus von sechs Kantaten für die Weihnachtszeit wurde erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem 1. Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und Thomaskirche aufgeführt. Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Oratorium. Verbunden werden diese Teile durch die Freude über die Geburt Christi. Weltberühmt ist der Eingangschor „Jauchzet, frohlocket“. In der ersten Kantate geht es um die Zeit vor Jesu Geburt. Die zweite Kantate handelt von der Nachricht der Geburt Christi an die Hirten und in der dritte Kantate schließt die eigentliche Geschichte der Weihnachtsnacht mit der Anbetung durch die Hirten im Stall von Bethlehem.
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