Weit mehr als Bilder der Polarlandschaft
Buch mit „Bildern der Einsamkeit“ veröffentlicht
Unter der Überschrift „Malen als Strategie zum Überleben“ berichteten die Rieser Nachrichten im vergangenen August über die „Bilder der Einsamkeit“ des Nördlinger Kunsterziehers Josef Stühler (1910 bis 1982), den es im Zweiten Weltkrieg an das nördliche Eismeer verschlagen hatte. Diesen Bildern, die unter primitivsten Bedingungen in der Verlassenheit der eisigen Nordlandschaft entstanden, verdankte der Künstler die Kraft zum Durchhalten, sie gaben seinem irrsinnigen Einsatz in der Welt des Schweigens einen Inhalt, seinem Dasein einen Sinn.
Die Tochter des Künstlers, Angelika Stühler, hat nun den Bilderzyklus in einem hochwertig gestalteten Bildband veröffentlicht. Der Zusammenklang der Bilder mit den von Josef Stühler persönlich verfassten Texten erzeugt eine faszinierende Tiefe der Eindrücke und Emotionen. Jedes einzelne Bild dieser sehr kargen Landschaft am Eismeer, die selbst in der Auswahl der Farben begrenzt ist, lässt keine Monotonie aufkommen, sondern besitzt im Gegensatz dazu eine tiefgründige Selbstaussage. Der aufmerksame Betrachter wird den „Bildern der Einsamkeit“ deutlich mehr entnehmen können als eine Information darüber, wie die Landschaft am Rand des Eismeeres aussah.
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