Wenn aus Nachbarn Feinde werden
Ein Mann fühlte sich von den monatelangen Renovierungsarbeiten seiner Nachbarn gestört und wusste sich nur mit Beleidigungen zu helfen. Nun landete er deshalb vor Gericht.
Er wollte seine Ruhe haben. Nachdem er den halben Tag hart gearbeitet hatte, trank er zu Hause zwei Bier, aß seine Brotzeit und fiel danach müde in sein Bett. Er wollte schlafen. Doch die Nachbarsfamilie ließ das nicht zu. Das Kind lärmte, drehte das Radio auf und die Eltern renovierten ihr künftiges Haus – schliffen die Treppe ab, hämmerten und bohrten. Nach wenigen Wochen wurde es dem 59-Jährigen zu viel. Er stapfte zu seinen Nachbarn und beleidigte sie, in der Hoffnung auf Besserung – der Auftakt eines mehrmonatigen Nachbarschaftsstreits, der vor dem Gericht endete.
Die Nachbarn zeigten den 59-Jährigen an: Nun musste er sich wegen Beleidigungen in sechs Fällen, die von Sommer des vergangenen Jahres bis in dieses Frühjahr reichen, vor dem Amtsgericht in Nördlingen verantworten. Dass der Fall überhaupt verhandelt wurde, lag an den einschlägigen Vorstrafen des Mannes, sagte Richter Gerhard Schamann.
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