Wenn der Einkauf zur Inklusion wird
Seit zehn Jahren gibt es den Cap-Markt beim Berger Tor. Manche der Mitarbeiter haben eine Behinderung, andere nicht. Wir haben sie an einem Vormittag bei der Arbeit begleitet.
Es ist 7.30 Uhr. Noch eine halbe Stunde, bis der Cap-Markt öffnet. In die Gemüsetheke müssen Paprikas, Gurken und die frisch gelieferten Kartoffeln aus Schwörsheim gelegt werden. Drei Mitarbeiter befüllen eine nach der anderen Kiste, Marktleiter Jürgen Maier packt auch mit an. Zu siebt sind sie heute – manchmal ginge es ziemlich stressig zu, wenn weniger Mitarbeiter Dienst hätten, sagt Maier. „Sie dürfen auch mal probieren“, schlägt Maier mir vor, „manche Kisten wiegen an die 20 Kilo“.
Er verschwindet kurz im Büro, über dem „Marktleiter“ steht, und läuft mit einem Stapel Papier durch die Gänge des Supermarkts. „Das sind die neuen Preislisten“, sagte er. Eigentlich sei das Altpapier, sie nutzen es aber als Schmierzettel. Maier bestellt zwei Kaffees bei der Bäckerei im Supermarkt und lässt „auf die Roko“ anschreiben. Die Roko GmbH ist ein gemeinschaftliches Unternehmen der Lebenshilfe Donau-Ries, der Lebenshilfe Dillingen und der Gemeinde Asbach-Bäumenheim.
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