Wenn der "Pflasterbote" rief standen die Bürger Gewehr bei Fuß
Nachdem bereits im Vorjahr wesentliche Teile der Kanalisation in Hohenaltheim saniert worden waren konnte der Ausbau der Staatsstraße 2212 abgeschlossen werden. Diese Hauptverkehrsader zwischen Dillingen und Nördlingen durchschneidet Hohenaltheim in Nord-Südrichtung und beschert der Hohenaltheimer Bevölkerung - insbesondere aber den Anliegern - eine enorme Verkehrsbelastung. Da eine Ortsumgehung in weiter Ferne liegt, wurde versucht, mit dem Einbau einer zweiten Querungshilfe am südlichen Ortsrand, der Verengung der Straßenführung und dem Ausbau und der punktuellen Verbreiterung der Gehwege den Verkehr soweit zu drosseln, dass sich die Sicherheitslage in der Hauptstraße deutlich verbessert hat. Gleichwohl ist die Querung der Hauptstraße für Kinder und Senioren immer noch ein gefährliches Abenteuer. Hier setzen die Vorschläge einer Elterninitiative "Verkehrsberuhigung" an. Gemeinderat und Bürgermeister wollen sich im kommenden Jahr bemühen, den einen oder anderen Vorschlag in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden zu realisieren.
Was kaum jemand für möglich gehalten hätte, war die Pflasterung der beidseitigen Gehsteige entlang der Hauptstraße in Eigenleistung. Wenn der "Pflasterbote" zur Arbeit einlud, folgten jeweils bis zu vierzig Bürgerinnen und Bürger dem Aufruf. In kürzester Zeit wurden die Gehsteige gepflastert und damit das Ortsbild deutlich verbessert. Dieses Gemeinschaftserlebnis förderte den dörflichen Zusammenhalt enorm und wurde fortgesetzt beim Ausbau des Attenbühlplatzes in Niederaltheim zu einem neuen Dorfzentrum, das Dorf- und Vereinsfeste ermöglicht. Die Einrichtung eines kleinen Spielplatzes wird diese von der Dorferneuerung geförderte Maßnahme demnächst abschließen.
Aus Anlass der Jubiläen "125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Niederaltheim" und "135 Jahre Freiwillige Feuerwehr Hohenaltheim" entschloss sich die Niederaltheimer Wehr, das heruntergekommene Gemeindehaus am Attenbühlplatz grundlegend zu sanieren und zu einem schmucken Feuerwehrhaus auszubauen. Mehrere tausend Stunden freiwilligen Arbeitseinsatzes waren bis zur Fertigstellung des Gebäudes zum Fest erforderlich.
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