Wenn der Schmerz nicht nachlässt
Dr. Thomas Bundschuh vom Stiftungskrankenhaus: Ursachen abklären
Der moderne Mensch hat dem Schmerz gegenüber wenig Toleranz: Beim Zahnarzt beispielsweise wird der Mund nur aufgemacht, wenn sicher ist, dass man betäubt wird. „Ab und zu eine Tablette gegen Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen, das ist schon in Ordnung, das mache ich auch“, sagt Anästhesist Dr. Thomas Handschuh. Wichtig sei jedoch bei immer wieder kehrenden Schmerzen nicht nur die Ursachen abklären zu lassen, sondern auch mögliche „individuelle“ vom Schmerz unabhängige Faktoren zu identifizieren, die eine Verselbstständigung des Schmerzes zur „Schmerzkrankheit“ vorantreiben könnten. „Da ist der Hausarzt die erste Adresse.“
Grundsätzlich, erklärt der Leiter der Schmerztagesklinik des Stiftungskrankenhauses Nördlingen in einer Pressemitteilung weiter, habe der akute Schmerz die Funktion zu alarmieren: vor Krankheiten. Ganz automatisch reagiere der Mensch auf die verschiedenen Arten von Schmerz unterschiedlich. Je nachdem, was Linderung verschaffe. Der Schmerz einer Nierenkolik beispielsweise bringe die Menschen in Bewegung: „Das hat den Hintergrund, dass sich der Nierenstein besser löst.“ Ganz klar: Akuter Schmerz müsse ernst genommen werden, denn von Natur aus will er uns warnen. Aber es gebe eben auch Schmerzen, die diese Warnfunktion nicht oder nicht mehr haben. Dazu gehörten viele Kopfschmerzarten, beispielsweise Spannungsschmerzen, Migräne und natürlich auch viele Arten von Rückenschmerzen.
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