Wer bei der Nördlinger OB-Wahl gepunktet hat - und wer nicht
Plus In zwei Wochen wird sich entscheiden, wer neuer Oberbürgermeister in Nördlingen wird. Spannend wird vor allem auch, wie diese Wahl ganz praktisch in Zeiten der Coronakrise ablaufen soll, kommentiert RN-Redaktionsleiterin Martina Bachmann.
Zurück auf Anfang – so könnte man das Duell um den Posten des Nördlinger Oberbürgermeisters beschreiben. Als Erstes hatte David Wittner (PWG) öffentlich gemacht, dass er sich für die Nachfolge von Hermann Faul bewerben wolle. Schon damals munkelten viele, dass sein Gegenkandidat Steffen Höhn heißen werde. Und tatsächlich war der CSU-Ortsvorsitzende der Zweite, der seine Kandidatur bekannt gab. Kritiker schimpften damals zwar, dass man so ja nur die Auswahl zwischen jung und jung habe – ja sogar, dass sich diese beiden Bewerber zu sehr ähnelten. Doch genau diese zwei Kandidaten bekamen jetzt die meisten Stimmen der Nördlinger. Und dass sie sich eben nicht ähneln, ja grundverschiedene Charaktere sind, das wurde spätestens bei der RN-Podiumsdiskussion klar. Gemeinsam ist den beiden aber, dass sie ein klares Ziel, eine klare Vision für die Große Kreisstadt haben. Und, dass sie den Wahlkampf sehr professionell geführt haben. Fehler? Kaum auszumachen.
Fair ist, dass Rita Ortler am Wahlsonntag auf einem sehr guten dritten Platz gelandet ist. Die SPD-Kandidatin hat mit rund 18,8 Prozent ein Ergebnis erzielt, von dem ihre Bundesgenossen nur träumen können. Ortler hat sich besonnen gezeigt, klar positioniert und spätestens seit der Podiumsdiskussion deutlich an Profil gewonnen. Sie mag vielleicht nichts versprochen haben – doch das ist sicher nicht der Grund, warum es nicht für die Stichwahl gereicht hat. Dieser unbändige Siegeswille, der Höhn und Wittner auszeichnet, der fehlte Ortler.
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