Wer ist schuld am heftigen Brand?
Ein Nördlinger soll in seiner Küche ein Feuer verursacht haben und erhielt dafür eine Bewährungsstrafe. Gegen das Urteil legte er Berufung ein, nun droht ihm gar Schlimmeres.
Als in einer Mainacht des vergangenen Jahres eine Küche in der Nördlinger Polizeigasse in Brand geraten war (wir berichteten), hätte es ein ganz harmloser Fall sein können. Ein Bewohner, der aus Versehen eine Herdplatte angelassen hatte zum Beispiel, durch die darauf befindliche Gegenstände Feuer fingen. Im Laufe der Ermittlungen der Polizei zeigte sich allerdings, dass hinter dem Brand mehr stecken könnte als ein Unfall.
In der Verhandlung vor dem Nördlinger Amtsgericht im April wurde deutlich, warum bei den Ermittlern Zweifel gegen einen Unfall aufkamen, und warum die Staatsanwaltschaft Anklage wegen schwerer Brandstiftung gegen den 71-Jährigen erhoben hat, der in der Wohnung lebte. Zwei Feuerwehrleute hatten ausgesagt, dass alle vier Herdplatten auf höchster Stufe eingeschaltet waren, als sie die brennende Küche betraten. Zuvor habe der Bewohner noch versucht, die Feuerwehrleute in die Irre zu führen, indem er ihnen an der Wohnungstür erzählt habe, er habe das Feuer bereits unter Kontrolle gebracht und den Herd ausgeschaltet. Der Nördlinger wurde zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt werden sollte. Doch er nahm das Urteil nicht an und legte Berufung ein.
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