Wer trägt künftig die Oberbürgermeister-Kette?
Amtsinhaber Hermann Faul darf bei der Kommunalwahl 2020 nicht mehr antreten. In Nördlingen wird bereits über mögliche Nachfolger spekuliert.
Sicher ist: Am 1. Mai 2020 wird Nördlingen einen Oberbürgermeister haben, der nicht Hermann Faul heißt. Der Amtsinhaber wird spätestens am 30. April seinen Schreibtisch räumen – ob er will oder nicht. Das hat folgenden Grund: In Bayern dürfen Kandidaten für den Posten eines hauptamtlichen Bürgermeisters oder Landrates derzeit nicht älter als 65 Jahre sein, ab 2020 nicht älter als 67 Jahre. Faul wird im Wahljahr seinen 71. Geburtstag feiern. Und damit muss ein anderer seinen Job übernehmen. Unklar ist: Wer wird für dieses Amt kandidieren?
In Donauwörth hat Michael Bosse von den Freien Wählern bereits im Mai dieses Jahres angekündigt, gegen Amtsinhaber Armin Neudert antreten zu wollen. In Nördlingen dagegen halten sich die Fraktionen des Stadtrates noch bedeckt. Dennoch kursieren hinter den Kulissen Namen, im Fall der CSU sogar gleich zwei. Zum einen wird über eine Kandidatur des Ortsvorsitzenden Steffen Höhn spekuliert, andere dagegen tippen auf den amtierenden Zweiten Bürgermeister Markus Landenberger-Schneider, der in der vergangenen Stadtratsperiode auch Fraktionsvorsitzender war. Höhn äußert sich gegenüber unserer Zeitung so: Der Job des Oberbürgermeisters sei eine verantwortungsvolle, sehr interessante Tätigkeit, weil man viel gestalten könne. Und wer sich ehrenamtlich engagiere, der sei auch bereit, verantwortungsvolle Posten zu übernehmen. Doch über eine Kandidatur würden die CSU-Delegierten entscheiden. Höhn geht davon aus, dass die sich etwa ein Jahr vor der Wahl festlegen werden. Dass auch Landenberger-Schneider genannt wird, spreche für die Partei. Der wiederum sagt, es sei für ihn eine Ehre, als möglicher Kandidat gehandelt zu werden. Landenberger-Schneider, Inhaber einer Mälzerei, ergänzt: „Oberbürgermeister zu sein ist sicher eine reizvolle Aufgabe, auch Malz zu machen ist eine reizvolle Aufgabe.“
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