Wie Ries Verbrechen im Verborgenen
Vereinsserie Zwei Mitglieder des Weißen Rings helfen Opfer und deren Angehörigen. Was die beiden Frauen bei ihrer Arbeit erleben
Nördlingen Sie ist wohl der kleinste Verein hier im Ries, die Außenstelle Nördlingen des „Weißen Rings“. Gerade mal zwei ehrenamtliche Opferhelfer erledigen die umfangreichen Aufgaben des bundesweit tätigen Vereins, der sich die Hilfe von Kriminalitätsopfern auf die Fahnen geschrieben hat: Birka Roder als Leiterin und Charlotte Jeromin. Sie helfen Menschen und deren Angehörigen, die Opfer von Kriminalität und Gewalt geworden sind. Sie sind damit ein kleiner, aber feiner Teil des gemeinnützigen und einzigen bundesweit tätigen Opferhilfevereins mit insgesamt 3200 ehrenamtlichen Helfern in 420 Außenstellen. Vom Weißen Ring erhalten Opfer von Kriminalität unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Staatsangehörigkeit und politischer Überzeugung schnelle und direkte Hilfe.
Seit 15 Jahren macht Birka Roder diese „Arbeit“ nun schon, Charlotte Jeromin ist noch relativ neu dabei. Beide wurden in einem mehrstufigen Seminarprogramm darauf vorbereitet, professionell zu helfen und damit Betroffenen wieder Mut und neue Hoffnung zu geben. „Unsere Hauptaufgabe ist es, zunächst einfach nur zuzuhören“, sagt Birka Roder, „denn für die Opfer einer Straftat ist es eminent wichtig, das Gefühl zu haben, nicht vergessen worden zu sein.“ Zu den Hilfemöglichkeiten zählen unter anderem menschlicher Beistand und persönliche Betreuung, Begleitung bei Terminen bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht, Gewährung von Rechtsschutz sowie finanzielle Unterstützung von tatbedingten Notlagen.
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