Wie ein Nördlinger um seine zwei entführten Söhne kämpft
Plus Als sich Björn Echternach von seiner japanischen Frau trennt, bringt sie die Kinder in ihre Heimat - obwohl sie kein Sorgerecht hat. Der Beginn eines Dramas.
„Papa, jetzt komm!“, ruft der gestandene Mann. Er ahmt dafür eine Kinderstimme nach und ist drauf und dran, die Rutsche hochzuklettern. „Meine Söhne haben das immer gebrüllt, wenn wir hier waren. Und wenn ich oben auf der Rutsche saß, stieß ich mir jedes Mal den Kopf. Aber meinen beiden Prinzen war das egal.“ Björn Echternach steht, in eine schwarze Regenjacke gekleidet, auf einem Spielplatz im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg und muss lachen, als er von den Jungs erzählt. Einen Moment später stehen ihm Tränen in den Augen. Dann sagt er: „Was tut man nicht alles für seine Kinder?“
Echternach muss einiges tun. Zwei Jahre sind vergangen, seit er zum letzten Mal diesen Ort besuchte, der heute wie damals voll ist von kleinen Rasern und hinterherhechelnden Eltern. Noch immer wartet links die Rutsche, rechts die Netzschaukel, dahinter ein Klettergerüst. „Überall haben wir gespielt.“ Und der 41-Jährige käme weiterhin jeden Tag hierher – wären seine Kinder noch hier.
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