Zäsur beim Nördlinger Kunstverein
Nach 16 Jahren als erste Vorsitzende gibt Dr. Sabine Heilig ihr Amt ab. Sie hatte den Verein einst ins Leben gerufen. Was die Kunsthistorikerin vor hat und wie sich der Kunstverein jetzt aufstellt.
Sie war mit den Händen zu greifen, die Verunsicherung bei der Mitgliederversammlung 2017 des Nördlinger Kunstvereins, Ende November. Hatte doch Sabine Heilig, die den Verein vor nunmehr 16 Jahren ins Leben gerufen hatte, in der Einladung schon angekündigt, dass der erste und zweite Vorsitz (also auch das Amt von Marianne Ranftl) neu besetzt werden müsse. Doch passiert ist nichts, niemand im Verein war in der äußerst „zähen“ Sitzung bereit, diese Verantwortung zu übernehmen. Ein komplettes Vorstandsteam wurde zwar gewählt, aber ein „Häuptling“ konnte nicht gefunden werden. Die Rieser Nachrichten haben Dr. Sabine Heilig in Aalen getroffen und mit ihr anlässlich einer Dauerausstellung, die sie für die dortige VR-Bank kuratiert, gesprochen.
Sabine Heilig ist im Saarland geboren, über Karlsruhe, wo sie Kunstgeschichte studiert und darüber promoviert hat, und Freiburg ist sie aus familiären Gründen nach Nördlingen gekommen. Bereits im ersten Jahr im Ries hat sie – zusammen mit anderen Künstlern – im Juli 2001 den Kunstverein Nördlingen e.V. gegründet. Seitdem ist sie auch 1. Vorsitzende. Nach 16 Jahren Ehrenamt, das sie mit Befriedigung erfüllt hat und für das sie auch große Dankbarkeit empfindet, wie sie sagt, weil sie in dieser Zeit viel gelernt, enge Freunde gefunden und Menschen mit ähnlichen Interessen kennen gelernt hat, will sie andere ranlassen. Jetzt, so meint sie, „ … ist es genug. Ich will und werde jetzt einen neuen Lebensabschnitt beginnen und mich nur noch um meine beruflichen Belange als Kunsthistorikerin und vor allem als Künstlervermittlerin kümmern“.
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