Zankapfel Douglasie
Die Stadt informiert die Anwohner über das neue Konzept für den Schneidt’schen Garten in Nördlingen. Die äußern teils massive Kritik
Wer in Sachen Schneidt’scher Garten eine friedliche Einigung erwartet hatte, der wurde am Dienstagabend enttäuscht. Die Stadt hatte in den Gewölbekeller geladen, um die Anwohner der Grünen Oase unweit des Deininger Tors über das zu informieren, was dort geplant ist. Wie berichtet, will der Verschönerungsverein den Garten aufwerten. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres wurde das Projekt unter anderem im Bauausschuss des Stadtrates vorgestellt. Damals waren die Vertreter aller Fraktionen begeistert. Die Anlieger dagegen, allen voran Gerhard Seiler, sind von den Plänen von Kreisgartenfachberater Paul Buss nur mäßig beziehungsweise überhaupt nicht angetan.
Konfliktreich begann die Veranstaltung am Dienstagabend. Oberbürgermeister Hermann Faul reagierte auf ein Schreiben von Seiler, das auch den RN vorliegt. Darin kritisiert Seiler, dass er den Schneidt’schen Garten nicht für 250000 Euro erwerben kann, diese Entscheidung könne er betriebswirtschaftlich nicht nachvollziehen. Konkret schreibt er: „Dass (fast) alle Politiker und ihre Gremien der BRD betriebswirtschaftlich nicht denken und rechnen können, beweisen sie seit Ludwig Erhardt’s Zeiten: Billionen von Schulden, niemals mehr zurückzahlbar.“ Faul ärgerte sich besonders über Seilers Formulierung, dass man alle Politiker in einen Sack stecken könne „und …!!“. Es gebe einen Beschluss des Haupt- und Finanzausschusses, dass der Garten nicht verkauft werde und damit sei das Thema auch erledigt, so Faul. Seiler verteidigte sein Schreiben: Die Stadt hätte durch den Kauf 250000 Euro mehr im Stadtsäckel, er übernehme auch die Folgekosten.
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