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Gedenken
18.11.2019

Zu viele zogen keine Lehre

Sigried Atzmon trug an der Gedenkstele in der Judengasse in einer Trauerminute das zur Versöhnung aufrufende Gedicht eines Auschwitz-Überlebenden vor; Oberbürgermeister Hermann Faul (rechts neben ihr) hatte zuvor eine Kerze an der Stele entzündet.
2 Bilder
Sigried Atzmon trug an der Gedenkstele in der Judengasse in einer Trauerminute das zur Versöhnung aufrufende Gedicht eines Auschwitz-Überlebenden vor; Oberbürgermeister Hermann Faul (rechts neben ihr) hatte zuvor eine Kerze an der Stele entzündet.
Foto: Ronald Hummel

In Nördlingen spricht Sigried Atzmon vom Freundeskreis der ehemaligen Synagoge in Hainsfarth. Am Volkstrauertag gibt es auch Veranstaltungen in Oettingen

Bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Nördlinger Kriegerbrunnen hat am Sonntagvormittag Sigried Atzmon, Vorsitzende des Freundeskreises der Synagoge Hainsfarth, die Ansprache gehalten. Im historischen Rückblick stellte sie fest, dass die Weimarer Republik nicht an zu vielen Nazis, sondern an zu wenigen Demokraten zugrunde gegangen war. Das bedeute, auch heute sei, nicht nur in Europa, jeder aufgerufen, sich täglich aktiv für den Frieden einzusetzen: „Trauer um die Toten darf nicht zur Kapitulation vor dem Bösen führen. Beschwichtigung ist die falsche Antwort auf Gewaltregime, Diktatoren und hasserfüllte Gruppen.“ Sie zeichnete Juden nicht als reine Opfer, sondern auch als Kämpfer: Im Ersten Weltkrieg sollte eine Studie zeigen, dass deutsche Juden feige seien und nicht zu den Waffen eilten – die Studie durfte nicht veröffentlicht werden, weil sie das Gegenteil bewies: Eine Million Juden kämpften für das Vaterland, jeder elfte fiel. Im Zweiten Weltkrieg stellten sie mit insgesamt 1,5 Millionen jeweils die größten Kontingente in den alliierten Armeen, eine Viertel Million fiel.

Die Gegenwart zeige, dass immer noch zu wenige Menschen eine Lehre aus der Geschichte gezogen haben, doch die allermeisten Deutschen seien gegen Antisemitismus und Fremdenhass und das freue die Rednerin. „Wir brauchen heute doppelten Mut“, sagte sie – wir müssen Realisten sein, aber auch davon träumen, dass die Vision der jüdischen Propheten vom weltumfassenden Frieden realisiert werde.

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