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Ängste vor Maul- und Klauenseuche: Tipps für Reisende und Tierhalter in Bayern

Landkreis Donau-Ries

Bauernverband warnt vor der Maul- und Klauenseuche

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    Der Bayerische Bauernverband warnt vor den Osterferien vor der Maul- und Klauenseuche, die im Dreiländereck Ungarn-Slowakei-Österreich ausgebrochen ist.
    Der Bayerische Bauernverband warnt vor den Osterferien vor der Maul- und Klauenseuche, die im Dreiländereck Ungarn-Slowakei-Österreich ausgebrochen ist. Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

    Ungarn und die Slowakei melden seit einigen Wochen immer wieder Fälle von Maul- und Klauenseuche. Der Bayerische Bauernverband (BBV) mahnt in einer Pressemitteilung deshalb im Vorfeld der Ferientage zu erhöhter Vorsicht im Zusammenhang mit Auslandsreisen.

    Insgesamt seien in Ungarn und der Slowakei am Mittwoch zehn Betriebe und mehrere tausend Tiere betroffen gewesen. Die Region befindet sich im Dreiländereck Ungarn, Slowakei und Österreich. Die anstehenden Osterfeiertage und Schulferien werden viele nutzen, um in den Urlaub zu fahren oder die Familie im Ausland zu besuchen. Karlheinz Götz, Kreisobmann des BBV Kreisverband Donau-Ries, bittet daher eindringlich: „Verzichten Sie aufgrund der aktuellen Lage grundsätzlich auf Fleisch- und Milchprodukte als Mitbringsel aus dem Ausland. Und entsorgen Sie bitte auch Lebensmittelreste zum Schutz unserer Tiere auf keinen Fall in freier Natur.“

    BBV: Seuche ist für den Menschen ungefährlich

    Bei der Maul- und Klauenseuche (MKS) handelt es sich laut der Pressemitteilung um eine hochansteckende Viruserkrankung, die für den Menschen jedoch ungefährlich ist. Betroffen sind Klauentiere, wie zum Beispiel Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, aber auch Wildwiederkäuer. Die Ansteckung findet in erster Linie über den Kontakt von erkrankten und gesunden Tieren statt. Eine Übertragung ist aber auch über Personen, Fahrzeuge und Haustiere möglich. „Das macht das Virus so gefährlich: Jeder von uns kann eine potenzielle Eintragsquelle darstellen“, sagt Michael Stiller, Geschäftsführer BBV Donau-Ries.

    Ebenso sind auch die Halter empfänglicher Tiere in Bayern gefordert, zum Schutz ihrer Tiere die Biosicherheitsmaßnahmen auf ihren Betrieben zu prüfen und gegebenenfalls zu verstärken. Der BBV hat sowohl für Betriebe als auch für Osterurlauber im Ausland, für Saisonarbeitskräfte und Pendler sowie für Gäste auf Urlaubsbauernhöfen kurze Hinweisblätter erstellt. Alle Infos und Materialien zum Download unter: www.BayerischerBauernVerband.de/Maul-und-Klauenseuche. (AZ)

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