
Warum die Gemeinde Alerheim kurzfristige Kredite aufnehmen muss

Plus Noch immer wartet die Gemeinde auf Geld vom Amt für Ländliche Entwicklung. Bürgermeister Joas will ab kommendem Jahr ein zukunftsweisendes Projekt angehen.

Für die Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Ries war es im Zusammenwirken mit dem Alerheimer Bürgermeister Alexander Joas nicht ganz einfach, für das laufende Jahr einen tragfähigen Haushalt für die Gemeinde aufzustellen. Der Grund liegt in noch ausstehenden Zuschüssen des Staates für die laufenden Großprojekte in erheblicher Höhe. Weil die Gelder fehlen, muss die Kommune jetzt vorsorglich Schulden von 1,9 Millionen Euro einplanen, die ursprünglich nicht vorgesehen waren.
"Wir warten immer noch auf 1,5 Millionen Euro vom Amt für Ländliche Entwicklung für die Sanierung der Hauptstraße und rund 600.000 Euro aus dem Fördertopf der RZWas (Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben)", erklärte Joas und machte aus seiner Enttäuschung darüber kein Hehl. Der Geschäftsleiter der VG Ries, Moritz Gerstner, will eigenen Angaben zufolge allerdings die fehlenden Mittel nicht durch eine längerfristige Darlehensaufnahme beschaffen, sondern wenn nötig einen Kassenkredit in Anspruch nehmen, in der Hoffnung, dass 2024 und 2025 die Fördergelder ausbezahlt werden. Mit einem Darlehen zusätzlich zu den bestehenden würde die Gemeinde ganz schnell an die Grenze der Genehmigungsfähigkeit des Etats stoßen. Gerstner hofft, bis zum Jahresende nicht die gesamte Kreditsumme zu benötigen.
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