Wenn der Zug sich verspätet, bleibt auch den Zugbegleitern nichts anderes übrig, als zu warten. 19 Minuten sind es an diesem Märzmorgen in Donauwörth. Kein Zug aus Augsburg weit und breit. Stattdessen schnarrt eine Frauenstimme die Durchsage: „Verspätung, wir bitten um Entschuldigung“. Sandro Hoffmann, 48, ist einer der Zugbegleiter. Dunkles Haar, Arverio-blaue Jacke für die kühlen Märzmorgen. Neben ihm steht Azubi Alexandra Koch-Hayek. Hoffmann nimmt sie auf die heutige Schicht mit. Diesmal hat es der Weichenwärter vor Augsburg verbockt, den Zug rechtzeitig in den Bahnhof einzuweisen. Menschliches Versagen, auch das kommt bei der Bahn vor. Und am Ende heißt es warten.
Landkreis Donau-Ries
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