Drei Jahre, sieben Monate Haft – so lautet das Urteil im Fall einer 44-Jährigen, die in diversen Fällen in den Landkreisen Donau-Ries, Dillingen und Ostalbkreis in Seniorenheimen gestohlen und sich mit gefälschten Dokumenten eine Anstellung besorgt oder es zumindest versucht hat. Am letzten Prozesstag wird deutlich: Vor über zehn Jahren hat sie schon einmal in einem Seniorenheim betrogen.
Auch an diesem Tag möchte die Angeklagte sich nicht zu den Vorwürfen äußern – nicht zu Beginn dieses Prozesstages und nicht in ihrem letzten Wort. Mittlerweile sind auch schon frühere Urteile beim Schöffengericht eingetroffen, die verlesen werden. Diese lagen in der vergangenen Woche noch nicht vor. Da stand auch noch im Raum, dass die Angeklagte möglicherweise ihr erweitertes Führungszeugnis gefälscht haben könnte, was sich aber aufgrund einer bestimmten Frist nicht bestätigte, hier habe die Angeklagte einen „Zufallstreffer“ gelandet, so Richterin Ruth Roser.
Nördlingen
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