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Bluthochdruck erkennen und vermeiden: Apotheker gibt wichtige Tipps

Landkreis Donau-Ries

Vorsicht bei Bluthochdruck: Davor warnt ein Wemdinger Apotheker

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    Bluthochdruck kann schwerwiegende Folgen haben. Darauf weist jetzt der Wemdinger Apotheker Wolfgang Dittrich hin.
    Bluthochdruck kann schwerwiegende Folgen haben. Darauf weist jetzt der Wemdinger Apotheker Wolfgang Dittrich hin. Foto: Christin Klose, dpa (Symbol)

    Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschäden – viele dieser Erkrankungen haben eine gemeinsame Ursache: Bluthochdruck. Rund jeder dritte Erwachsene in Deutschland ist betroffen, viele, ohne es zu wissen. Das teilen die Bayerische Landesapothekerkammer
    und der Bayerischer Apothekerverband mit. Der Wemdinger Apotheker Wolfgang Dittrich, Sprecher der Apotheker im Landkreis Donau-Ries, sagt: „Bluthochdruck verursacht zunächst keine spürbaren Beschwerden, kann aber unbehandelt oder unzureichend behandelt zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen führen.“ Der Welthypertonietag am 17. Mai sei ein guter Anlass, den eigenen Blutdruck prüfen zu lassen – besonders für Menschen ab 40 Jahren oder mit familiärer Vorbelastung. „Die Apotheken im Landkreis Donau-Ries sind dabei wichtige Partner in der Gesundheitsvorsorge“, so Apotheker Dittrich.

    Auch Menschen mit diagnostiziertem Bluthochdruck sollten ihre Blutdruckwerte regelmäßig kontrollieren lassen. Mit der pharmazeutischen Dienstleistung „Standardisierten Risikoerfassung hoher Blutdruck“ bieten die wohnortnahen Apotheken eine qualitätsgesicherte Möglichkeit zur Blutdruckkontrolle – direkt vor Ort und für viele gesetzlich Versicherte sogar kostenfrei. Dabei misst ein Mitglied des Apothekenteams dreimal hintereinander die Blutdruckwerte und berechnet den Mittelwert aus der zweiten und dritten Messung. Im Anschluss erhalten Versicherte einen ausgefüllten Fragebogen mit individuellen Handlungsempfehlungen. Sind die Blutdruckwerte auffällig erhöht – ab welchen Werten genau hängt unter anderem vom Alter ab – wird der Patient oder die Patientin an den Arzt oder die Ärztin verwiesen. Neben den Messungen werden weitere Daten erfasst, zum Beispiel Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen.

    Bluthochdruck kann zu schwerwiegenden Erkrankungen führen

    Anspruch auf die kostenlosen Messungen haben Versicherte einmal innerhalb von zwölf Monaten, wenn sie mindestens einen Blutdrucksenker verordnet bekommen und die Blutdrucktherapie seit mindestens zwei Wochen unverändert ist. Bei einer Medikationsänderung verkürzt sich die Zwölf-Monatsfrist. Apotheker Dittrich: „Bluthochdruck wird oft unterschätzt – ist aber alles andere als harmlos. Die Apotheken bieten allen Menschen mit Bluthochdruck die Kontrolle der Blutdruckwerte in der Apotheke an. Das dauert ungefähr eine Viertelstunde.“ (AZ)

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