Die Container, die als Anbau des Kindergartens in Wallerstein dienen, werden voraussichtlich noch einige Jahre länger bleiben. Denn der Gemeinderat hat kürzlich beschlossen, beim Landratsamt eine Verlängerung von vier Jahren zu beantragen. Schon seit 2023 sind die Container im Einsatz, weil der Platz im Kindergarten nicht mehr reichte. Ein Neubau komme aber aus Kostengründen nicht infrage, außerdem könne man nicht abschätzen, wie viele Kinder es in Zukunft geben wird, erklärt Corina Weiß vom Bauamt in Wallerstein.
Die Container hat die Gemeinde bisher gemietet. Manfred Steger merkte bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates an, dass ein Kauf womöglich billiger wäre als eine Miete über mehrere Jahre. Laut Bürgermeister Georg Stoller wird die zuständige Firma Angebote für eine zwei- und vierjährige Miete sowie den Kauf der Container machen, dann kann die Gemeinde entscheiden, welche Option am sinnvollsten ist. Noch muss Wallerstein jedoch die Genehmigung vom Landratsamt abwarten.
Was sagt die Wallersteiner Kindergarten-Leiterin zu den Containern?
Karin Müllner, die Leiterin des Kindergartens, zeigt sich zufrieden mit den Containern. Diese seien gut ausgestattet mit einem Turnraum und Schlafräumen, auch ein Büro und Toiletten befänden sich darin. Laut Müllner sagen viele Eltern, man merke von innen gar nicht so sehr, dass man in einem Container steht. Natürlich wäre ein Haus schöner, sagt die Kindergarten-Leiterin: „Aber bevor ich gar nichts habe, habe ich lieber die Container.“ Damit diese aufgestellt werden konnten, musste extra der Hof des Kindergartens asphaltiert werden, erzählt Müllner. Den Bereich vor den Containern wollen sie und ihr Kollegium noch mit Pflanzen und Spielgeräten verschönern.
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