Kriege und eine Sekte: Die wechselvolle Geschichte von Klosterzimmern
Plus Einst gab es auf dem Gut ein Schwefelbad, das ein Oettinger Fürst für einen Badeaufenthalt nutzte: Wie Klosterzimmern entstand und was daraus wurde.
Ein Online-Vortrag mit dem Titel "Kloster, Amt, Gutshof – Die Geschichte von Klosterzimmern" stand bei den Rieser Kulturtagen auf dem Programm. Aus den Räumlichkeiten von Gastgeberin Sieglinde Besel beleuchteten die Referenten Gerhard Beck und Manfred Luff die wechselvolle Geschichte des ehemaligen Klosters über die Jahrhunderte hinweg. Bei der ebenso abwechslungsreichen wie informativen Präsentation hatten sich insgesamt 115 Besucher zugeschaltet.
Zunächst berichtete Gerhard Beck über die Gründung eines Zisterzienserinnenklosters im Jahr 1233 durch Friedrich von Truhendingen in Windsfeld, welches 1245 auf den Stahelsberg verlegt wurde. Eine Gründungsurkunde aus dem Jahr 1252 dokumentiert die Schenkung des "Kirchensatzes zu Zimmern" an das Kloster durch die Stifter Rudolf und Adelheid von Hürnheim mit dem folgenden Umzug ins Ries. Nach mehreren Besitzerweiterungen im 14. Jahrhundert kam es im Zuge der Reformation um 1520 zu religiös-politischen Querelen. Auch der Bauernkrieg mit dem "Deininger Haufen", der 1525 in Ostheim vernichtend geschlagen wurde, nahm seinen Einfluss, was letztendlich mit der Resignation der Äbtissin Anna Wolf im Jahr 1549 zur Auflösung des Klosters führte.
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