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Donauwörth/Nördlingen
17.01.2023

Bei Bauwaren Stengel steht die nächste Generation in den Startlöchern

Robert Stengel (links) leitet die Bauwaren Stengel GmbH & Co. KG in Donauwörth. Seine Tochter Antonia will den Familientrieb eines Tages übernehmen.
Foto: Martina Bachmann

Plus Robert Stengel leitet seit über 25 Jahren das Donauwörther Unternehmen, das zuvor seinem Vater gehörte. Tochter Antonia studiert, doch sie hat ihr Ziel vor Augen.

Hans Stengel muss ein großzügiger Mann gewesen sein. Denn noch seinem Enkel Robert haben Landwirte aus der Region gesagt: "Ich hätte nicht bauen können, wenn es deinen Opa nicht gegeben hätte." Der habe nämlich erst zwei Jahre später die Ziegelsteine für den Hausbau abgerechnet. Die Ziegelei übergab der Opa einst seinem Sohn Hans, den Baustoffhandel seinem Sohn Walter. Der wiederum vermachte ihn seinem Sohn Robert. Und mit Antonia Stengel steht schon die nächste Generation in den Startlöchern.

Es ist kühl an diesem Tag in der großen Ausstellungshalle der Bauwaren Stengel GmbH & Co. KG an der Nürnberger Straße in Donauwörth. Das Geschäft hat zu diesem Zeitpunkt nicht geöffnet, die Mitarbeiter haben frei, nur die Familie ist da. Auf fünf Hektar erstreckt sich das Unternehmen auf dem Gelände. Angeboten wird dort alles, was der Fachmann zum Bauen und der Landschaftsgärtner zur Gartengestaltung braucht. In der Ausstellungshalle selbst gibt es etwa Fliesen oder Schutzbrillen, in der Halle nebendran Zement oder Putz, hinten auf dem Freigelände lagern unter anderem verschiedene Steine für die Garteneinfassung. Das Sortiment ist umfangreich – und genau das habe sich im Laufe der Jahre auch am gravierendsten geändert, meint Robert Stengel.

Bauen im Wandel: Früher bauten die Leute ohne Bauunternehmer

In den 50er-Jahren, da habe man eben Zement und Kalk gehabt, sagt er, Beton mussten sich die Arbeiter mühsam selbst auf der Baustelle anmischen. Falls überhaupt Facharbeiter mit dem Hausbau beauftragt wurden und man nicht alles in Eigenleistung gemacht habe. Heute sei das nicht mehr möglich, sind sich Robert und Antonia Stengel einig. Schließlich müsse man ganz bestimmte Normen erfüllen, brauche einen Energieberater oder einen Statiker – und damit auch einen Bauunternehmer. "Heute gibt es eine ganz andere Produktvielfalt", betont der Inhaber und Geschäftsführer. Damit die für Bauunternehmer, Landschaftsgärtner und Privatleute in Donauwörth auch zu einem guten Preis angeboten werden kann, ist Bauwaren Stengel Teil der Einkaufskooperation Eurobaustoff. 

Den Transportbeton habe Stengel in die Regio gebracht, berichtet der heutige Geschäftsführer. 1966 habe man zusammen mit weiteren Unternehmen die Rieser Transportbeton gegründet, ab Anfang der 70er-Jahre war Stengel der einzige Anteilseigner. Robert Stengel ist 1962 geboren, sein Vater starb viel zu früh im Jahr 1974. Viele Jahre übernahm ein Geschäftsführer, bis 1996. Damals war Robert Stengel 34 Jahre alt, seit diesem Zeitpunkt ist er allein für den Bauwarenhandel verantwortlich. Eine Aufgabe, die ihm sichtlich Spaß macht. "Es ist schön, weil man etwas bewegen kann." So, wie zum Beispiel die Ausstellungshalle, die unter seiner Regie 2004 errichtet wurde. 

Bauwaren Stengel in Donauwörth hat 30 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Im Februar 2020 entschied sich Robert Stengel, aus der Produktion von Transportbeton auszusteigen. Die entsprechenden Gelände in Nördlingen und Donauwörth wurden an Märker verpachtet, das Harburger Unternehmen übernahm auch die Mitarbeiter der Rieser Transportbeton. Die Anlagen – etwa die in der Nürnberger Straße in Nördlingen – wurden zurückgebaut. Für das Bauzentrum Stengel arbeiten aber noch immer 30 Frauen und Männer. Lauter Spezialisten in ihrem Bereich, betonen Robert und Antonia Stengel. Zum Beispiel in Sachen Fliesen: Dafür gehe es jedes Jahr auf die Fliesenmesse nach Bologna, wo die neuesten Trends gezeigt werden.

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Mit den Mosaiksteinchen in der Fliesenausstellung habe sie schon als Kind gespielt, sagt Antonia Stengel schmunzelnd – und mit den Inlinern sei sie in der Ausstellungshalle herumgefahren. Die 24-Jährige meint, sie sei quasi im Familienunternehmen aufgewachsen. Aktuell studiert Antonia Stengel noch Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Doch ganz langsam schnuppert sie ins Familienunternehmen hinein, will es irgendwann übernehmen: "Man weiß aber nie, was kommt." Den Betonprüferlehrgang hat sie auf jeden Fall schon mal gemacht. Und selbst, wenn das Familienunternehmen keinen Frischbeton mehr selbst herstellt, angeboten wird er von Bauwaren Stengel auch weiterhin.

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