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Effektive Strategien gegen Rückenschmerzen: Bewegung, Entspannung und Übungen entdecken

Landkreis Donau-Ries

Prävention und Übungen: Das kann man gegen Rückenschmerzen tun

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    Rückenbeschwerden sind weitverbreitet. Die Krankenkasse Barmer gibt Tipps.
    Rückenbeschwerden sind weitverbreitet. Die Krankenkasse Barmer gibt Tipps. Foto: Christin Klose/dpa-tmn (Symbolbild)

    Fast alle kennen Rückenbeschwerden, über 80 Prozent aller Erwachsenen hatten schon mindestens einmal Rückenschmerzen, bei vielen von ihnen kommen sie wieder, teilt die Barmer Krankenkasse mit. Zu wenig Bewegung, aber auch zu schweres Heben oder falsche Belastungen könnten Schmerzen auslösen. Manchmal lägen die Ursachen aber ganz woanders.

    Auch Stress, unsere Augen, die Atmung oder sogar die Zunge könnten sich auf den Rücken auswirken, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Der erste Schritt gegen Rückenprobleme sei meist das, wonach einem bei Schmerzen eher wenig der Sinn steht: Bewegung. Gezielte Rückenübungen und ein ergonomischer Arbeitsplatz seien ebenfalls sehr hilfreich. Wer seinem Rücken noch mehr Gutes tun will, denkt ganzheitlicher: Studien haben gezeigt, dass individuell angepasste Bewegung am besten gegen Rückenschmerzen hilft, wenn dabei zugleich auf die Psyche geachtet wird: Denn manchmal ist nicht der Rücken das eigentliche Problem – auch Stress, Konflikte im Job oder eine dauerhaft hohe Arbeitsbelastung könnten Rückenbeschwerden verstärken oder auslösen.

    Barmer: Entspannungstechniken können Rückenschmerzen vorbeugen

    Unser Nervensystem sei hochsensibel; wenn wir angespannt oder überlastet sind, schlafe man etwa schlechter, fühle sich gestresst oder beiße die Zähne zusammen. All das führe zu Verspannungen, die sich in Form von Nacken- oder Rückenschmerzen äußern können. Die Krankenkasse rät, sich für stressige Zeiten Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Meditation oder „kognitive Pausen“ zurecht zu legen.

    Eine Übung könnte folgende sein: „Stellen Sie sich einen Timer und machen Sie nach 30 Minuten Konzentration mindestens fünf Minuten Pause: aufstehen, gerne das Fenster öffnen, in die Ferne schauen und bewusst atmen: vier Sekunden lang einatmen, Atem vier Sekunden halten, vier Sekunden lang ausatmen, den Atem erneut vier Sekunden halten. Mehrmals wiederholen. Wichtig beim Einatmen: nicht die Schultern anheben.“, rät die Barmer.

    Bauchatmung mit spezieller Übung vermeiden

    Auch Bauchatmung könne zu Verspannungen führen, heißt es weiter. Hier rät die Barmer zu folgender Übung: „Legen Sie sich auf den Rücken (etwa morgens vor dem Aufstehen) und platzieren eine Hand auf dem unteren Bauch. Atmen Sie so weit in den Bauch ein und aus, dass die Hand sich hebt und senkt. Legen Sie die Hände anschließend seitlich auf die Rippen und atmen Sie in Ihre Hände – nicht erschrecken, es kann leicht im Rücken knacken, wenn sich kleine Verspannungen lösen“.

    Da auch Augenbewegungen und die Zunge eng mit der Nacken- und Rückenmuskulatur zusammenhängen, könnte folgende Übung laut der Pressemitteilung helfen: Strecken Sie die Zunge gerade raus, legen Sie dann die ausgestreckte Zunge in den rechten Mundwinkel und drücken Sie sie sanft nach außen. Lenken Sie den Blick dabei nach links in die entgegengesetzte Richtung. Der Kopf bewegt sich dabei nicht. Wechseln Sie die Seite, indem Sie die Zunge in den linken Mundwinkel führen und die Augen gleichzeitig nach rechts blicken. Wechseln Sie so für eine Minute langsam hin und her.

    Krankenkasse: Brillenträger sollen Arbeitsplatzbrille tragen

    Brillenträgerinnen und trägern rät die Krankenkasse, am PC statt einer Gleitsichtbrille eine Arbeitsplatzbrille zu nutzen. Denn um bei einer Gleitsichtbrille den besten Schärfepunkt zu finden, müsse der Kopf unnatürlich oft bewegt und in speziellen Positionen gehalten werden, was zu Verspannungen führen kann. Eine gut eingestellte Arbeitsplatzbrille hingegen ermögliche die natürliche Kopfhaltung – und damit einen entspannteren Nacken.

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