Einen Einstand nach Maß hat das 1. Nördlinger-Mess-Benefiz-Preisschafkopf-Turnier am zweiten Mess‘-Samstag gefeiert. 172 Spielerinnen und Spieler trotzten den hochsommerlichen Temperaturen und kartelten nachmittags im Festzelt um attraktive Geldpreise. Da sie mit ihrem Startgeld auch gleich ein Spende an die Kartei der Not leisteten, waren am Ende im Grunde alle Gewinner.
Schon um kurz vor 12.30 Uhr kamen die ersten Teilnehmer an die Box 1 der Festhalle Bayernland der Familie Schöniger, um sich beim Organisationsteam der Rieser Nachrichten für das Turnier einzutragen. Die Zeitung organisierte das Turnier mit Unterstützung der Stadt Nördlingen und der Festhalle Bayernland. Verlag und Redaktion der Rieser Nachrichten arbeiteten Hand in Hand, um den Spielern ein gutes Turnier zu bieten und eine möglichst hohe Spendensumme für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, zu generieren.
1. Benefiz-Preisschafkopfen auf der Nördlinger Mess‘ läuft harmonisch ab
15 Euro betrug das Startgeld, davon gingen fünf Euro an die Kartei der Not und zehn Euro wurden wieder als Preisgeld ausgezahlt. Um möglichst viele Spielerinnen und Spieler ins Zelt zu bekommen, wurden die ersten drei Preise von der Stadt Nördlingen und der Festwirtsfamilie gesponsort: 500, 300 und 200 Euro. Das Konzept ging auf: Innerhalb einer Stunde fanden sich 172 Spielerinnen und Spieler ein, um gegen 13.30 Uhr mit dem Turnier zu beginnen. Dabei waren die Schafkopffreunde aus Nördlingen und Umgebung gut vertreten, aber auch aus Baden-Württemberg, Franken und dem Augsburger Raum kamen viele Spieler ins Ries. Ein Kartler machte sich sogar aus Ulm auf den Weg nach Nordschwaben.
Mit den extra für das Turnier bestellten Spielkarten im Kartei-der-Not-Design wurde nach den Regeln gespielt, die sich beim Anker-Schafkopfcup und dessen Nachfolger, dem Donau-Rieser-Schafkopfcup, über viele Jahre bewährt hatten. Die Spielleiter Heiko Spielvogel, Maximilian Bosch und Gary Barr hatten ein wachsames Auge auf das Turnier, hatten aber kaum knifflige Situationen zu lösen: Es war ein friedliches und freundliches Karteln im Festzelt der Mess‘.
Erwin Hauber aus Gosheim gewinnt der Hauptpreis von 500 Euro beim Preisschafkopfen
Nach zweimal 32 Spielen war das Turnier beendet, gegen 17.30 Uhr fand die Preisverteilung statt. Insgesamt 43 Preise wurden ausbezahlt, einer pro Partie. Den Trostpreis in Höhe von zehn Euro erhielt der Spieler, der mit seiner Punktzahl am nächsten an der Null war: Hermann Leinfelder aus Hoppingen war der Glückliche. Ab 29 Pluspunkten begannen die Preisränge, es wurde von unten nach oben ausbezahlt. Zahlreiche Gewinner machten beim Abholen ihres Preisgelds nochmals eine freiwillige Spende an die Kartei der Not, sodass zusätzlich zu den durch das Startgeld garantierten 860 Euro insgesamt runde 1000 Euro zusammenkamen.
Am Ende wartete alles gespannt auf die Verkündung der Sieger: Wer würde die Hauptpreise mit nach Hause nehmen? Es war mehr als knapp: 96, 97 und 99 „Gute“ hatten die Spieler auf den Plätzen drei bis eins. Der dritte Preis von 200 Euro ging an Anton Joas aus Unterschneidheim. Markus Hager aus Dürrenzimmern freute sich über Platz zwei und 300 Euro, während der Hauptpreis von 500 Euro an Erwin Hauber aus Gosheim ging.

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