Es gibt Sätze, die erwartet man nicht von einem leitenden Mitarbeiter des Landesamts für Denkmalpflege – einer Behörde, die einem vor allem bei Ausgrabungen in den Sinn kommt, wenn, überspitzt gesagt, im Boden gebuddelt wird. Doch Dr. Johann Friedrich Tolksdorf, bei der Behörde unter anderem für den Landkreis Donau-Ries zuständig, sagt: „Unser Ziel ist zu überlegen, die Bereiche, die archäologisch relevant sind, als Grünflächen zu nutzen.“ Heißt konkret: Eigentlich überhaupt nicht zu ‚buddeln‘, sondern ganz buchstäblich: Gras über die Sache wachsen zu lassen. Wieso denn das? Und was macht dieses Landesamt für Denkmalpflege eigentlich mit den Dingen, die dann vielleicht doch mal ausgegraben werden? Einblicke in die Arbeit einer besonderen Behörde.
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