Die erste Bombe fiel im Herbst 1941, „keine 15 Meter neben mir“ auf das Hotel der Familie, das Deutsche Haus in der Löpsinger Straße. Als dann sein Vater, kaum vier Monate später, den „Heldentod“ starb, stand die Mutter Heiner Holls, damals 26, mit drei Kleinkindern – ein Neugeborenes, zwei und dreieinhalb Jahre alt – vor dem Nichts. „Mit Hilfe der Verwandtschaft ging es einigermaßen, vom Staat gab’s wohl auch eine Kriegerwitwenrente“. Das alles erzählt Heiner Holl einerseits fast beiläufig, andererseits voll mühsam unterdrückter Bitterkeit. Doch sein Leben sollte noch einige andere Wendungen für ihn bereithalten.
Nördlingen
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