
Die Gefahr der Vier-Tage-Woche: In weniger Zeit das Gleiche leisten

Plus Die Vier-Tage-Woche führt in der Praxis dazu, dass Arbeitnehmer in weniger Stunden das Gleiche leisten sollen, schreibt Redaktionsleiterin Martina Bachmann.
Es mag Ausnahmen geben, doch der Durchschnittsbürger kann sich nicht über zehn Stunden hinweg voll konzentrieren, schon gar nicht an mehr als fünf Tagen in der Woche. Der Mensch braucht Pausen, um Kraft zu sammeln. Deshalb ist auch nicht immer der Mitarbeiter der produktivste, der die meisten Stunden auf seinem Zettel stehen hat. Arbeitgeber sollten das bedenken, bevor sie sich gegen Modelle wie die Vier-Tage-Woche wehren. Doch auch die Beschäftigten sollten sich genau überlegen, ob sie solch ein Modell anstreben.
In der Praxis zeigt sich, dass eine Reduzierung der Arbeitszeit nicht immer auch mit weniger Arbeitspensum einhergeht. Der Beschäftigte soll einfach in 32 Stunden schaffen, wofür er vorher 40 zur Verfügung hatte. Der eine freie Tag mehr wird in diesem Fall zur Erholung auch dringend benötigt – viel Sinn ergibt das Ganze so aber nicht. In anderen Fällen wird das Pensum, das in vier Tagen eben nicht mehr zu schaffen ist, einfach auf die restliche Mannschaft übertragen. Was am Ende weder für die Zufriedenheit im Team noch für die Gesundheit der Vollzeit-Kollegen zuträglich ist.
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