Gerd-Müller-Statue am Berger Tor in Nördlingen - eine gute Lösung
Plus Der im Nördlinger Stadtrat favorisierte Standort für seine Statue wird dem Jahrhundert-Fußballer Gerd Müller gerecht, findet unser Kommentator.
Dass der im vergangenen Jahr im Alter von 75 Jahren verstorbene Jahrhundert-Fußballer Gerd Müller in seiner Heimatstadt Nördlingen ein Denkmal verdient hat, braucht nicht groß diskutiert zu werden. Bei Gesprächspartnern im In- und Ausland entspannte sich immer dann ein Stirnrunzeln, wenn man bei der Frage nach dem persönlichen Herkunftsort der Antwort Nördlingen ein "da, wo Gerd Müller geboren ist" hinzufügte. Er war und ist der bekannteste Sohn der Stadt, ein Botschafter seiner Heimat.
Am Berger Tor hat Gerd Müller wohl mehr Zeit verbracht als zu Hause
Schwieriger wird es, wenn es um den geplanten Standort der lebensgroßen Bronzestatue geht. Beide Überlegungen - möglichst zentral in Nördlingen, damit Interessierte nicht erst lange suchen müssen, oder vor allem authentisch nahe der Bereiche, in denen Müller in seiner Nördlinger Zeit hauptsächlich zu finden war - haben etwas für sich. Mich überzeugt der Gedanke der Authentizität mehr, zumal er Gerd Müllers Charakter gerecht wird, sich nie in den Mittelpunkt drängen zu wollen. Dort, wo er als Kind und Jugendlicher stundenlang gekickt und damit mutmaßlich mehr Zeit verbracht hat, als zu Hause oder in der Schule, ist die Statue gut platziert. Zumal am Berger Tor auch keine aufwendigen Umbaumaßnahmen notwendig sind, wie es wohl am Stänglesbrunnen der Fall wäre.
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