Prozess um totes Kind: Es müssen Lehren aus dem Fall gezogen werden
Plus Der Prozess um ein totes Kleinkind in Bopfingen ist vorerst beendet. Doch der Fall sollte eine Mahnung sein, meint unser Autor.
Es war ein erschütternder Prozess in Ellwangen, die Bilder des misshandelten Kleinkinds werden viele der Beteiligten wohl nicht so schnell vergessen. Dieser Fall, bei dem ein noch nicht einmal zwei Jahre altes Kind starb, er muss aufrütteln: Behörden, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger. Denn wer nur nach den Jugendämtern schreit, macht es sich zu einfach.
Ganz am Ende, nachdem der Vorsitzende Richter Bernhard Fritsch das Urteil verkündet hatte, sagte er noch ein paar grundsätzliche Worte: Ja, man könne sich immer Gedanken um strukturelle Ursachen machen: Je mehr der Gesetzgeber investiere, beispielsweise in Personal bei Jugendämtern, erhöhe die Wahrscheinlichkeit, solche Taten zu verhindern. Doch ein völliger Schutz vor Gewalt werde nicht möglich sein. Die Jugendämter hatten nichts von der Gewalt bemerkt, aber in den Wochen vor dem Tod des Buben hatten sie diesen auch nicht mehr gesehen, Termine wurden häufig abgesagt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.