Wie es zur Gründung des Klosters in Maihingen kam
Plus Wohl ein Wunder gab den Anstoß, ein Kloster in Maihingen zu errichten. Doch bis zur Umsetzung sollte einige Zeit vergehen. Eine Äbtissin fiel sogar in Ohnmacht.
Es ist ein guter Brauch, Jubiläen zu feiern, um sich über seine eigene Zeit hinaus des größeren Ganzen zu vergewissern. So bindet man sich ein in den Kontext der Geschichte und wehrt der Gedankenlosigkeit des Alltäglichen. In diesem Sinn suchen auch heute viele Menschen das ehemalige Kloster Maihingen auf, wie es vor dessen Gründung vor 550 Jahren schon unzählige Wallfahrer getan hatten. Denn nicht, wie früher zumeist üblich, hatte ein Adeliger aus eigenem Antrieb ein Kloster gegründet; vielmehr hat im Jahre 1472 eine jahrzehntelange Entwicklung ihren Abschluss gefunden.
Auf besondere Wunder hin entstanden zunächst Wallfahrten – wie eben in diesem Falle, als die wundersame Errettung des jungen Wallersteiner Grafen Johann des Ernsthaften im Jahre 1405 bekannt wurde. Dieses Ereignis hatte zunächst eine neue Kapelle zur Folge, die von Gläubigen aus einem weiten Umkreis aufgesucht wurde. Viele Wunderzeichen sind in einem Archivale bis 1467 überliefert (Rieser Kulturtage Band 20). Da wundert es nicht, dass der langjährige Ortspfarrer und Dekan Konrad Rösser an eine gesicherte Versorgung dieser blühenden Wallfahrt durch ein Kloster dachte.
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