In Marktoffingen standen bei der Gemeinderatssitzung einiges an Informationen und zwei Entscheidungen an. Dem Tekturantrag zur Erweiterung eines Betriebsgebäudes in Minderoffingen wurde zugestimmt. Der Antrag wurde notwendig, weil das Gebäude nach vielen einzelnen Bauabschnitten jetzt als „Sonderbau“ gelte, erläuterte Bürgermeister Bauer. Für diesen Sonderbau mussten Änderungen im Brandschutz vorgenommen werden. Auf Nachfrage ergänzte Bauer, dass alle Bauabschnitte genehmigt und wie genehmigt umgesetzt worden seien. Mit großer Mehrheit abgelehnt wurde ein Antrag auf Befreiung von der Baupflicht.
Das Grundstück muss fünf Jahre nach Kauf bebaut werden, laut Vertrag mit einem „Wohngebäude“. Der Antragsteller war anwesend und konnte erläutern, warum er aus Kostengründen die Befreiung wünscht. Die Gemeinderäte diskutierten die Frage intensiv. Bürgermeister Bauer bat um zwei Abstimmungen: Die erste Frage war, ob man den Vertrag so ändere, dass dort nicht mehr Wohngebäude steht, sondern nur „Gebäude“. Damit würde beispielsweise auch eine Garage die Baupflicht erfüllen. Mit nur zwei Ja-Stimmen wurde diese Änderung des Vertrags abgelehnt. Die zweite Frage war, ob die Gemeinderäte einer Aufhebung des Bauzwangs zustimmen würden. Auch das wurde gegen eine Ja-Stimme abgelehnt.
Marktoffingen: Grundschule will Beschattung und Trittschalldämmung
Informationen zur Vorbereitung von Entscheidungen gab es dann unter anderem zum Antrag der Grundschule auf Beschattung. Hier einigte man sich darauf, zunächst Daten und Fakten zu sammeln, bevor über Lösungen entschieden wird. Bezüglich der gewünschten Trittschalldämmung in drei Klassenräumen durch Bodenbelag will Bauer Preise einholen und Vorgaben klären.
Bei der Kanalsanierung mit Inlinern habe sich das ausführende Unternehmen bei Hausanschlüssen nicht an Vereinbarungen gehalten. Das werde Thema beim nächsten Jour Fixe mit der Firma. Grundsätzlich werde die Ausführung der Arbeiten überprüft und dokumentiert, so Bauer. Auch über die künftige Beleuchtung der Mehrzweckhalle wurde nicht entschieden. Mögliche Varianten werden bis zur nächsten Sitzung geprüft. Dann werden wohl einige Entscheidungen mehr anstehen.
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