Der Fahrer einer Molkerei hat am Freitagmorgen einen Unfall am Ortseingang von Mönchsdeggingen verursacht. Der Unfall ereignete sich gegen 8.30 Uhr in der Albstraße, der Ortsdurchgangsstraße. Dabei wurde der Fahrer leicht verletzt, und es entstand hoher Sachschaden am Fahrzeug und einer Scheune.
Laut Polizeiangaben kam der Laster aus Möttingen, als der Fahrer am Ortseingang von Mönchsdeggingen links von der Fahrbahn abkam. Er prallte mit dem Führerhaus gegen eine Holzscheune. Der Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen, ein Rettungswagen brachte ihn ins Nördlinger Krankenhaus. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden an Lastwagen und Holzscheune auf circa 80.000 Euro.
Unfall mit Milchlaster in Mönchsdeggingen: Ortsdurchfahrt war bis mittags gesperrt
Als Ursache für den Unfall nimmt die Polizei gesundheitliche Probleme des Fahrers an. Gegenüber der Polizei habe dieser am Unfallort gesagt, dass es ihm in der Situation gesundheitlich nicht gut gegangen sei. Die Feuerwehr Mönchsdeggingen war mit zwölf Einsatzkräften vor Ort. Wie Einsatzleiter Friedrich Schäble mitteilte, klemmte die Feuerwehr die Lkw-Batterie ab, um eine Funkenbildung zu verhindern. Des Weiteren unterbaute sie die Scheune und stabilisierte damit die Gebäudeecke, damit die Scheune nicht einstürzte, als der Lastwagen herausgezogen wurde. Laut Schäble lief nur Kühlflüssigkeit aus dem Fahrzeug aus, was jedoch unkritisch für die Umwelt sei. Von der geladenen Milch ist nichts ausgelaufen.

Ein zweiter, leerer Milchwagen der Molkerei kam hinzu, um die geladene Milch abzupumpen und so eine leichtere Bergung des verunfallten Milchwagens möglich zu machen. Die Firma Meilbeck-Hertle übernahm die Bergung. Die Straße war bis zum Mittag gesperrt. (linm)
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