Stimmgewaltige Andacht für die Menschen in der Ukraine
Ukrainische Opernsängerinnen singen im Rahmen eines Abendgebets für die Menschen in der Ukraine.
Der hochsommerliche Tag zeigt das Ries von seiner schönsten Seite. Die Getreidefelder leuchten in der Abendsonne, im Hintergrund die dunkelgrüne Waldkulisse des Riesrandes. Oft hat Maryna Herbolt davon geträumt, ukrainischen Bekannten die Schönheit ihrer neuen Heimat, in der sie seit nunmehr 18 Jahren zu Hause ist, zeigen zu dürfen. Und nun, infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, mussten zahlreiche ihrer Landsleute ins Ausland flüchten, um ihre nackte Haut zu retten. Diese eindringlichen Worte stellt die Organisatorin des musikalischen Abendgebets für die Ukraine am vergangenen Sonntag in ihrer Eröffnungsansprache voran und gibt ihrer Hoffnung Ausdruck, dass das trotz allen Leides, das Licht die momentane Dunkelheit besiegen wird.
Abendgebet in Möttingen für Menschen in der Ukraine
„Lascia chio pianga“, ist der erste musikalische Beitrag des Abends. Stark und voller Volumen, gesungen von Alina Drozd. „Lass mich beweinen, mein grausames Schicksal“, so die Übersetzung der Arie, die zu den bekanntesten Werken Georg Friedrichs Händels gehört. Ein musikalischer Auftakt, der trotz der sommerlichen Temperaturen für Gänsehaut sorgt. Es folgt das Klagelied der Santezza aus der Cavalleria Rustica, stimmgewaltig intoniert von Oksana Malitska. Begleitet werden die beiden Sängerinnen von Lidia Vodyk, die mit dem Impromtu von Schubert den ersten Teil der Andacht mit einem fulminanten Klaviersolo beendet.
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