Nach 500 Jahren kehrt der Wisent auf das Härtsfeld zurück
Plus Bei Neresheim leben nun die vier Wisentkühe Dalida, Sporona, Branita und Donröschen – Gastredner bezeichnen das Novum als Besonderheit für den Umweltschutz.
Nach fast 500 Jahren ist der Wisent auf das Härtsfeld zurückgekehrt, und dieses Ereignis ist gebührend gefeiert worden. Die offizielle Einweihung der Wisentweide im Gewann Zwing/Buchhalde fand auf den Gemarkungen Neresheim und Nattheim statt. Landrat Joachim Bläse sprach vor zahlreichen Gästen begeistert fast von einer Weltsensation, und auch andere Redner geizten nicht mit Lob und überschwänglichen Worten. Staatssekretär Andre Baumann vom baden-württembergischen Umweltministerium nannte das Projekt etwas ganz Besonderes für den Naturschutz und einen Paradigmenwechsel. Die Wisente brächten Dynamik in die Landschaft und steigerten die Artenvielfalt.
Vier Wisentkühe leben wieder auf dem Härtsfeld
Planer Andreas Walter sprach davon, es ist ein langer Weg gewesen, bis das Vorhaben umgesetzt gewesen ist. Einen längeren Weg auf sich nehmen mussten auch die Teilnehmer der Einweihungsfeier, denn zunächst brachte sie die Schättere vom Bahnhof in Neresheim zum Parkplatz Steinmühle, von wo sie sich zu einem Fußmarsch zum Gehege aufmachten. Damit habe man ihnen die Schönheit der winterlichen Härtsfeldlandschaft und der Wacholderheiden vor Augen führen wollen, sagte Bürgermeister Thomas Häfele. Auf ihrer Eingewöhnungsweide beäugten die vier Wisentkühe Dalida, Sporona, Branita und Donröschen (in Anlehnung an die Herkunft aus dem Donaumoos) ihre zweibeinigen Besucher etwas argwöhnisch. In der kommenden Woche dürfen die Tiere auf die große Weide auf dem 35 Hektar umfassenden Areal und damit beginnt das Wisentprojekt offiziell.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.