Startseite
Icon Pfeil nach unten
Nördlingen
Icon Pfeil nach unten

Neuer Radweg verknüpft Laub mit Hahnenkammsee – Erweiterung des Radwegenetzes

Landkreis Donau-Ries

Neuer Radweg für den Landkreis Donau-Ries: Von Laub zum Hahnenkammsee

    • |
    • |
    • |
    Einen neuen Radweg will der Landkreis Donau-Ries zusammen mit der Gemeinde Munningen bauen.
    Einen neuen Radweg will der Landkreis Donau-Ries zusammen mit der Gemeinde Munningen bauen. Foto: Hendrik Schmidt, dpa (Symbolbild)

    Mit seinem rund 1000 Kilometer umfassenden Radwegenetz verfügt der Landkreis Donau-Ries über ein gutes Angebot für Hobby- und Freizeitradler. Aber auch die ambitionierteren Pedalritter kommen mit teils anspruchsvollen Strecken auf ihre Kosten. 2026 soll ein 1,2 Kilometer langer Teilabschnitt hinzukommen. Der Landkreis plant, vom Kronhof bei Polsingen entlang der Kreisstraße DON 5 nach Laub in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Munningen einen neuen Geh- und Radweg zu bauen. Ein Baubeginn ist bereits in Sicht.

    Er ist die Fortsetzung des Abschnitts von Polsingen zum Kreisverkehr auf mittelfränkischer Seite, der bereits fertig ist und befahren werden kann. Der Bauausschuss des Donau-Rieser Kreistages hat in seiner jüngsten Sitzung der Umsetzung des zweiten Bauabschnittes über die Landkreisgrenze hinweg zugestimmt. Laut dem Fachbereichsleiter Tiefbau im Landratsamt, Gerhard Schappin, wird der Donau-Ries-Kreis die Planungen übernehmen. Die Gemeinde Munningen übernehme den Grunderwerb. Außerdem trage sie die Baukosten. Um Fördermittel zu erhalten, müsse die Kommune diese bei der Regierung von Schwaben beantragen. Zuschüsse stünden es aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“ zur Verfügung, so Schappin, der davon ausgeht, im nächsten Jahr mit dem Projekt zu beginnen. Nach dem Lückenschluss besteht unter anderem die Möglichkeit, von Laub aus über Polsingen und Ursheim bis zum Ausflugsziel Hahnenkammsee zu radeln.

    Radweg von Laub über Polsingen bis zum Hahnenkammsee

    Landrat Stefan Rößle begrüßte neben den Vertreter der Fraktionen das Vorhaben nachdrücklich. Wenngleich wegen der Beteiligung von zwei Landkreisen (Donau-Ries und Weißenburg-Gunzenhausen) und unterschiedlicher Vorgehensweisen beim Bau und Unterhalt von Radwegen die Realisierung etwas kompliziert erscheine, sei er optimistisch, das Vorhaben wie vorgesehen zu verwirklichen.

    Einen Sachstandsbericht zu den laufenden Erweiterungen der beiden Gymnasien in Oettingen und Donauwörth gab dem Ausschuss der zuständige Fachbereichsleiter Hochbau, Joachim Aurnhammer. Am Albrecht-Ernst-Gymnasium (AEG) seien die Arbeiten für das neue Gebäude der Oberstufe und die naturwissenschaftlichen Fächer weitgehend abgeschlossen. In einzelnen Räumen fehle noch die Möblierung, die jedoch zeitnah geliefert werde. Aurnhammer verwies auf zeitliche Verzögerungen, weil zwei beteiligte Firmen während der Bauphase Insolvenz angemeldet hätten. Nicht so gelaufen wie geplant sei auch die Zusammenarbeit mit einer Schreinerfirma aus dem europäischen Ausland. Aus diesen Gründen könnten die neuen Räumlichkeiten am AEG nicht in den Osterferien, sondern erst in den Pfingstferien übergeben werden, bedauerte Aurnhammer. Bei der Kostenprognose liege man gut und mit 17,48 Millionen Euro unterhalb der Planung mit 17,7 Millionen Euro brutto.

    Am Gymnasium in Donauwörth laufe es im Großen und Ganzen nach Plan, sagte der Hochbauamts-Leiter weiter. Im dritten Bauabschnitt fänden derzeit vorrangig Restarbeiten statt. Darüber hinaus stehe die Abnahme des Brandschutzes an. Ob dieser Teil zu den Osterferien oder erst an Pfingsten bezogen werden könne, müsse mit den Beteiligten noch abgestimmt werden. Für den vierten Bauabschnitt liefen derzeit die Ausschreibungen. Der Start der Bauarbeiten ist Aurnhammer zufolge für Juli/August 2025 vorgesehen

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden