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Neues Dorfgemeinschaftshaus in Schopflohe: Feier trotz Wasserschaden

Schopflohe

Selbst Wasserschaden stoppt die Schopfloher nicht: Neues Dorfgemeinschaftshaus fertig

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    Wichtigste Handlung bei der offiziellen Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses in Schopflohe war die „Schlüsselübergabe“ durch Architekt Anton Gerstmeier (rechts) an Bürgermeister Frank-Markus Merkt (mitte) und seinen Stellvertreter Jürgen Baierle.
    Wichtigste Handlung bei der offiziellen Einweihung des neuen Dorfgemeinschaftshauses in Schopflohe war die „Schlüsselübergabe“ durch Architekt Anton Gerstmeier (rechts) an Bürgermeister Frank-Markus Merkt (mitte) und seinen Stellvertreter Jürgen Baierle. Foto: Peter Tippl

    Das neue Dorfgemeinschaftshaus im Fremdinger Ortsteil Schopflohe ist seiner Bestimmung übergeben worden. Veränderung sei am Anfang hart, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderbar, griff Bürgermeister Frank-Markus Merkt zu Beginn des Festakts ein Zitat auf und so entwickelte sich auch die etwa zehnjährige Entstehungsgeschichte dieses besonderen Objekts. Ein Ortsverein wurde gegründet, der Erlös vieler Veranstaltungen floss in den Erhalt und die Wende kam, so Merkt, mit „Innen statt Außen“.

    Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) sah in dem „alten Gemäuer“ ein Schmuckstück für das Dorf und das dörfliche Leben, dessen Erhalt und Neugestaltung es zu fördern gelte. Von der geschätzten Investitionssumme von mehr als 1,7 Millionen Euro wurden knapp 1,1 Millionen Euro an Zuschuss gewährt. Für die Gemeinde verbleibt demnach rund ein Anteil von etwas über 700.000 Euro, so Merkt. Er nannte auf „in der Mitte chaotisch“ bezogen einen Wasserschaden vor wenigen Wochen. Nach deutlichen Worten, wofür er sich nachträglich entschuldigte, halfen alle zusammen und die erste Generalversammlung des Ortsvereins konnte stattfinden. Vom Ergebnis „am Ende wunderbar“ könnten sich alle Gäste überzeugen, schloss Merkt.

    Ortsverein bringt sich für Dorfgemeinschaftshaus Schopflohe ein

    Eine detaillierte Zeitschiene von der Gründung des Ortsvereins im Januar 2016 bis zum Anrücken der Bagger im September 2023 und letzten Handgriffen vor wenigen Tagen legte Jürgen Baierle, Vorsitzender des Ortsvereins und zweiter Bürgermeister, vor. Rund 20.000 Euro habe der Ortsverein für die Ausstattung eingebracht. Michael Seidler vom Amt für Ländliche Entwicklung übergab drei Kartenspiele für gemütliche Kartelabende und das Schild für den Fördergeber. SPD-Bundestagsabgeordneter Christoph Schmid und CSU-Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler hoben das Engagement der Menschen vor Ort heraus und Friedrich Eckmeier - das Ingenieurbüro Eckmeier und Geyer hatte mit dem Büro Joost Godts den Bereich Außenanlagen und Erschließung übernommen - berichtete von rund 430.000 Euro für die Neugestaltung des Zugangsbereichs, die Wegeführung und Erschließung.

    Substanzerhaltung und zweckmäßige Neugestaltung sah Architekt Anton Gerstmeier als wichtiges Ziel dieses Projekts an, bei dem zwei große Mehrzweckräume, Barrierefreiheit und eine große Terrasse für Veranstaltungen geschaffen wurden. Er überreichte symbolisch den Schlüssel an Merkt, der diesen umgehend an Jürgen Baierle weiterreichte. Gemeinsam segneten der evangelische Pfarrer Markus Paulsteiner und der katholische Geistliche Simon Sarapak die Menschen, die dieses Dorfgemeinschaftshaus mit Leben und Geist, mit Tatkraft und Ideen beleben. Schopflohe kommt übrigens aus dem Feiern nicht heraus: In acht Wochen steht das 150-jährige Feuerwehrfest an.

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