Wie sich Nördlingen vor 60 Jahren neu erfinden musste
Plus In den 60er-Jahren trugen die jungen Frauen Minirock und die Männer lange Haare: Auch in Nördlingen machte sich damals der Fortschritt bemerkbar.
Es fehlen bezahlbare Wohnungen in Nördlingen: Dieser Satz könnte von heute stammen, er trifft aber auch auf die 60er-Jahre zu. Über dieses Jahrzehnt referiert Stadtarchivar Dr. Wilfried Sponsel in einem Video, das von der Verwaltung auf die Homepage Nördlingens gestellt wurde. Sponsels Vortrag folgt auf die Neujahrsansprache von Oberbürgermeister David Wittner, der Stadtarchivar gibt einen interessanten Einblick in die Zeit, in der im Kino die Karl-May-Filme liefen und die Beatles mit ihrer Musik für Furore sorgten.
Dem Wohnungsmangel wurde in Nördlingen in dieser Zeit einiges entgegengesetzt, berichtet Sponsel: Zahlreiche Wohnviertel wurden erschlossen und bebaut, unter anderem das Herkheimer Viertel. Insgesamt seien von 1945 bis 1964 mehr als 2000 Wohnungen errichtet worden, sagt der Stadtarchivar. Bauherrin der Wohnungen beziehungsweise Häuser sei oft die Stadt selbst gewesen, Geld für den Wohnungsbau sei aus dem ordentlichen Haushalt zur Verfügung gestellt worden. Die Nachfrage habe man aber selbst so nicht befriedigen können, wie der damalige Oberbürgermeister Dr. Hermann Keßler am Ende des Jahrzehnts, 1969, festgestellt habe.
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