
Bischof Bertram fordert eine „neue Kultur ökumenischer Ehrlichkeit“

Plus Bischof Bertram Meier hält am Reformationstag eine denkwürdige Predigt in der Nördlinger Sankt-Georgskirche und trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein.
Ein denkwürdiges Ereignis: Dr. Bertram Meier, der katholische Bischof aus Augsburg, predigt in der evangelischen Sankt Georgskirche in Nördlingen in einem ökumenischen Reformationsgottesdienst über die im Johannesevangelium geschilderte Begegnung zweier Menschen mit unterschiedlichen nationaler und religiöser Herkunft. Der Predigttext bezieht sich auf die Begegnung am Jakobsbrunnen (Johannes 4, 4-39). Jesus befindet sich auf dem Weg von Judäa nach Galiläa, muss also durch Samarien.
Predigt von Bischof Bertram Meier am Reformationstag in Nördlingen
Er bittet am Brunnen eine Samariterin um einen Becher Wasser, also von einem Menschen, der nach jüdischem Verständnis „unberührbar“ ist, mit dem man nicht aus einem gemeinsamen Becher trinken dürfe. Ein Konflikt, der dem ökumenischen Verhältnis der christlichen Bekenntnisse einen Spiegel vorhalte. Darin spiegele sich, so die Auslegung der Predigt, das Gesicht der Ökumene und komme zu der Erkenntnis, dass die Empathie zueinander die Grundtugend der Ökumene sei. Menschliches Vertrauen und Sympathie seien das Kapital, das nach Meinung des Bischofs, den bisherigen Erfolg der ökumenischen Zusammenarbeit der katholischen und evangelischen Christen, auch in Nördlingen, ermöglicht habe.
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