
Der "Fürstproletarier": Ludwig zu Oettingen-Wallerstein heiratete eine Gärtnerstochter

Im Leben des Fürsten lief vieles nicht glatt, nicht einmal seine Hochzeit. Zweimal war er bayerischer Minister, dann aber Abgeordneter der Demokraten.
Es hätte eine Reise ins Glück werden sollen. Am Ende aber war es eine Reise ohne Happy End: Über 14 Stunden waren Fürst Ludwig zu Oettingen-Wallerstein und seine Braut Crescentia de Bourgin unterwegs gewesen, um sich vom Onkel der Braut, Stadtpfarrer Pierre Bourgin, in Sedan trauen zu lassen. Wegen fehlender Papiere musste das Paar unverrichteter Dinge zurückkehren.
In seinem Reisetagebuch schildert der Fürst die Reisestationen, er berichtet, welches Wetter herrschte, er schimpft über das Personal in den Gasthöfen und über die schlechten Wege, er weiß aber auch Positives zu berichten. Und dann schreibt er: „Ich bekomme große Angst wegen des Mißlingens unserer Pläne.“ Den Fürsten sollte seine Ahnung nicht täuschen. Die Hochzeit konnte tatsächlich wegen fehlender Papiere nicht vollzogen werden, und so fuhr das enttäuschte Paar unverrichteter Dinge nach Baldern zurück. Die Hochzeit wurde nachgeholt, jedoch in der weniger prunkvollen Dorfkirche St. Ottilia zu Kerkingen.
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