Harry G hat den Zeitgeist im satirischen Visier
Plus Der bayerische Comedian Harry G grantelt als „Hoamboy“ in Nördlingen. Dabei hadert er mit Wellness-Resorts und Waldorf-Müttern.
Dass ein Stau im Straßenverkehr nicht nur Zeit frisst, sondern auch gehörig auf die Nerven gehen kann, hat wohl jeder Autofahrer schon erlebt. So wie Harry G, der für die Fahrt von München nach Nördlingen zweieinhalb Stunden brauchte, nur „weil so ein Camping-Arschloch aus Bielefeld seine E-Bikes auf der Autobahn verloren hat“. Der Comedian gastierte am Freitag in der Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen und präsentierte den rund 600 Besuchern sein aktuelles Programm „Hoamboy“.
Harry G ist genervt von Junggesellinnen-Abschieden
Darin nimmt der Komiker in einem humoristischen Rundumschlag den Zeitgeist und all seine irrwitzigen Ausprägungen ins Visier. Und ist dabei vor allem eines: genervt! Etwa von Junggesellinnen-Abschieden, bei denen eine in ein neckisches Kleidchen gewandete „Pummel-Fee“ – umringt von ihren Freundinnen in pinkfarbenen T-Shirts – „aus einem Bauchladen heraus Feiglinge und Kondome verkauft“. Genauso übel findet er das männliche Pendant: den Malle-Kurztrip mit obligatem Koma-Saufen, auch wenn mit Alexander „wenigstens ein Vernünftiger“ dabei ist. Als Ärgernis empfindet Harry G auch die „Jammer-Gemeinschaft“ junger Mamis in Schwabing („Mutter sein ist der härteste Job der Welt“) oder die „komplett spaßbefreiten“ Waldorf-Eltern, die mit dem Lastenfahrrad („fahrende Einfamilienhäuser“) unterwegs zur Saft-Manufaktur sind, um sich einen Grünkohl-Smoothie zu gönnen.
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