Hausärzte konfrontieren Politiker mit ihren Problemen
Plus Zahlreiche Menschen suchen im Ries einen Hausarzt. Die Praxen könnten mehr Patientinnen und Patienten versorgen, wenn manche Dinge anders geregelt wären.
Wenn der Computer streikt und nichts mehr geht, kann das einem den letzten Nerv rauben. Im besten Fall ist solch ein IT-Problem aber eine Ausnahmesituation, die nicht allzu oft auftritt. Bei den Hausärzten im Ries sieht das anders aus. Dr. Bettina Kehrle aus Wallerstein beispielsweise berichtet, dass ihr Kartenlesegerät nach jedem Update nicht mehr funktioniere und damit praktisch die Praxis lahmlege. Sebastian Völkl sagt sogar: "Mit einer funktionierenden IT könnten wir mehr Patienten versorgen." Das ist gerade in diesen Wochen besonders problematisch.
Denn im Ries hat ein Hausarzt seine Praxis geschlossen, rund 1000 Patientinnen und Patienten hat der Mediziner zuvor versorgt. Die suchen nun händeringend nach einem neuen Hausarzt. Die Mediziner aus Nördlingen und Umgebung hätten sich bereits im vergangenen Jahr getroffen, um darüber zu sprechen, wer wie viele Patientinnen und Patienten zusätzlich aufnehmen könnte, berichtet Dr. Claudia Völkl. Das Ergebnis war ernüchternd, viele Praxen sind voll. Dabei würden die Hausärzte gerne alle Patienten behandeln, betont Völkl. Doch es scheitere an den Umständen, etwa der IT, die man nur von wenigen Unternehmen beziehen könne.
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