
Chefarzt Kuch: Reform wäre "Katastrophe" für Nördlinger Krankenhaus

Plus Das Nördlinger Stift bekommt einen zweiten Herzkathetermessplatz. Doch die geplante Krankenhausreform könnte die erfolgreiche Kardiologie-Abteilung gefährden.

Mit dem Spatenstich für das Gebäude eines zweiten Herzkathetermessplatzes auf dem Gelände des Stiftungskrankenhauses haben die Verantwortlichen des gemeinsamen Kommunalunternehmens im Landkreis Donau-Ries (gKU) nach eigenen Angaben ein Zeichen dafür gesetzt, den Standort Nördlingen weiter zu stärken. Vor dem Hintergrund der von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach angekündigten Krankenhausreform geht im gKU die Sorge um, dass dadurch die Kliniken auf dem flachen Land geschwächt werden und auf eine Grund- und Regelversorgung abgestuft werden könnten. Sollte es so weit kommen, wäre die erfolgreich arbeitende kardiologische Abteilung am Stift ernsthaft gefährdet, hieß es.
Der gKU-Verwaltungsratsvorsitzende, Landrat Stefan Rößle, sprach von einem "Treppenwitz", wenn ein solches Szenario tatsächlich eintreten würde: Auf der einen Seite förderten Bund und Land die Anschaffung des Herzkatheters samt des dazugehörenden Anbaus. Gleichzeitig würde im schlimmsten Fall die Kardiologie aus Nördlingen nach den Reformbemühungen vielleicht ganz verschwinden. Er hoffe, es komme nicht so weit und setze dabei auf die Unterstützung des bayerischen Gesundheitsministers Klaus Holetschek, mit dem er diesbezüglich im Gespräch sei, so Rößle.
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