Musik aus der Feder eines Maihinger Komponisten erklingt in Nördlingen
Plus Norbert Düchtel, Ludwig Schmitt und Sreten Krstić treten in der St.-Salvatorkirche in Nördlingen auf. Die Musiker spielen Werke eines Riesers.
Der Maihinger Komponist Joseph Haas stand im Mittelpunkt eines Konzertes im Rahmen der Rieser Kulturtage in St. Salvator in Nördlingen. Die Organisten Professor Norbert Düchtel, sein Schüler Ludwig Schmitt und der Violinvirtuose Sreten Krstić haben vor Kurzem eine CD veröffentlicht und boten daraus ein eindrucksvolles Programm mit Werken von Haas, seinem Lehrer Max Reger und dem Regensburger Josef Renner jun. (1868 – 1934), einem Schüler von Josef Gabriel Rheinberger.
Einleitend spielte Ludwig Schmitt ein Jugendwerk von Haas „Praeludium XI E-Dur“ aus dem Zeitraum 1904 bis 1909. Es steht nicht nur formal durch die Einbettung in einen Zyklus von „12 Praeludien und Fughetten“ in althergebrachter Tradition, sondern auch in seiner Gliederung und Tonalität – solide Organistenarbeit mit einem Sekundakkord als Überleitung zur Schlussfloskel. Zusammen mit Sreten Krstić spielte Ludwig Schmitt die beiden Kirchensonaten op. 62 für Violine und Orgel von 1925/26. Die düstere Sonate Nr. 2 d-Moll war der zweite Programmpunkt. Sie verarbeitet das Kyrie aus der Totenmesse und das Totentanz-Lied „Es ist ein Schnitter, der heißt Tod“, dargestellt mit scharfen „Sensenschnitten“ im Violinpart. Das Stück schreitet mit schweren, aber immer leichter werdenden Orgeltritten unaufhaltsam dem Ende zu, immer wieder durch tröstende Violinklänge abgemildert.
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