Wie Fürstin Wilhelmine 1804 Vorbild für die Schutzimpfungen wurde
Welche Rolle Fürstin Wilhelmine Friederike zu Oettingen-Wallerstein und der Arzt Dr. Julius von Jan bei den Pockenimpfungen im 19. Jahrhundert spielten.
Der englische Landarzt Dr. Edward Jenner (1749-1823) gilt als „der Arzt, der das Impfen erfand“. 1796 wagte er ein riskantes Experiment: Er steckte einen Jungen namens James Phipps mit harmlosen Kuhpocken an, um ihn vor gefährlichen Menschenpocken zu schützen. Das im Grunde genommen lebensgefährliche Experiment glückte, der Junge erkrankte nicht an der in den meisten Fällen tödlichen Ansteckung mit den Menschenpocken. So etwa kann man in Kurzform die Erfindung des modernen Impfens beschreiben.
Es war die Zeit der Aufklärung, in der der Mensch nach dem berühmten Satz des Philosophen Immanuel Kant aus seiner „selbstverschuldeten Unmündigkeit“ treten solle. Wörtlich heißt es bei Kant: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ Als ein solcher konnte er den kategorischen Imperativ befolgen, der besagte: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“, so lautet die Grundformel des berühmten kategorischen Imperativs, den der Königsberger Philosoph 1785 formulierte.
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