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Nördlingen: Sommerkonzerte in Nördlingen: acht Wochen, acht Orte, zehn Bands

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Sommerkonzerte in Nördlingen: acht Wochen, acht Orte, zehn Bands

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    Die Stimmung des Kulturfestivals im vergangenen Jahr soll heuer wieder aufleben, wenngleich in anderer Form. Es ist eine Konzertreihe in Vorbereitungen, die den Sommer in Nördlingen beleben soll.
    Die Stimmung des Kulturfestivals im vergangenen Jahr soll heuer wieder aufleben, wenngleich in anderer Form. Es ist eine Konzertreihe in Vorbereitungen, die den Sommer in Nördlingen beleben soll. Foto: Szilvia Izsó, Archivbild

    Sommer, Sonne, laue Abende, Musik, Atmosphäre und einfach ein Stück Leichtigkeit des Seins: Wenn jetzt die Tage zunehmend wieder länger werden, die Temperaturen den Aufbruch in die wärmeren Jahreszeiten verheißen, dann kommt Lust auf, die malerische Nördlinger Altstadt wieder als erweitertes Wohnzimmer zu betrachten. Die Menschen wollen nach draußen. Wollen genießen und sich des Lebens freuen. Citta Slow, Kulturfestival, Altstadtflohmarkt, Stadtmauerfest ... Vorbilder gibt es viele. Und die Stadt Nördlingen will heuer mit etwas Neuem daran anknüpfen. „Rieser.Heimat.Mugge“ lautet das Stichwort für eine Reihe von Sommerkonzerten im Freien.

    Ins Leben gerufen wird sie vom Kulturbüro Nördlingen in Kooperation mit dem Netzwerk „Rieser.Heimat.Charakter“. Knapp acht Wochen lang - vom 17. Juli bis zum 4. September - werden zehn Bands an acht besonderen Schauplätzen in der historischen Innenstadt auftreten. Immer donnerstags ab 18 Uhr - zwei, drei Stunden lang. „Sehnsuchtsort“ nennt Oberbürgermeister David Wittner die pittoreske Altstadt und genau diesen Charakter will das sommerliche Musik-Event unterstreichen. „Es wird eine weitere Signatur-Veranstaltung für Nördlingen sein“, freut sich der Rathauschef schon jetzt.

    Ein Musikerlebnis für alle in Nördlingen -ohne Eintritt, mit viel Abwechslung

    „Die Konzertreihe greift die Stimmung des Kulturfestivals 2024 auf und setzt auf ein niedrigschwellig zugängliches Musikerlebnis in gemütlicher Picknickatmosphäre“, unterstreicht Dr. Franziska Emmerling, Leiterin des Kulturbüros. Auch wenn derzeit noch ein großes Geheimnis um die auftretenden Künstlerinnen und Künstler gemacht wird, verspricht sie „ein abwechslungsreiches Programm, das mitreißende Bands präsentiert und die Vielfalt der regionalen Musikszene widerspiegelt“.

    Noch sind nicht alle Verträge unter Dach und Fach, deshalb halten sich die Organisatoren bedeckt. Lokalbezug und Diversität sind den Veranstaltern allerdings wichtig, frische, innovative Interpreten und Stilrichtungen, aber nicht ausschließlich Newcomer, sondern auch bekannte Künstler in teilweise neuer Aufstellung. „Es sind ein paar tolle Highlights dabei“, so Franziska Emmerling. „Wir setzen auch auf Überraschungsmomente.“

    Auf der Hafenwiese - einem der acht Schauplätze - haben sich Veranstalter und Sponsoren zum Gruppenbild versammelt. Unter ihnen: (vordere Reihe ab Zweite von rechts) Barbara Wunder, Oberbürgermeister David Wittner und Franziska Emmerling.
    Auf der Hafenwiese - einem der acht Schauplätze - haben sich Veranstalter und Sponsoren zum Gruppenbild versammelt. Unter ihnen: (vordere Reihe ab Zweite von rechts) Barbara Wunder, Oberbürgermeister David Wittner und Franziska Emmerling. Foto: Barbara Würmseher

    Die Reihe bringt Musik direkt zu den Menschen und macht Kultur in entspannter Open-Air-Atmosphäre erlebbar. Dazu werden die Schauplätze stimmungsvoll in Szene gesetzt. Beleuchtung ja - aber kunstvolle Illumination ist diesmal aus Kostengründen nicht vorgesehen. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, um möglichst vielen den Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Rund 20.000 Euro wird die Reihe kosten, so der OB auf Nachfrage, diese Ausgaben seien jedoch fast komplett durch die Sponsoren gedeckt, sodass der Stadt kaum Defizite bleiben. „Dank der Unterstützung unserer Partner kann dieses einzigartige Musikprojekt realisiert werden und einen positiven Impuls für unsere Stadtgemeinschaft setzen“, so Wittner. „Worauf es ankommt, ist dieses Gemeinschaftsgefühl!“

    Bei schlechtem Wetter gibt es Ausweichmöglichkeiten - alle Konzerte finden statt

    Die örtlichen Gastronomen sind eingeladen, sich mit ihren Angeboten in die Reihe kulinarisch einzubringen. In welcher Form, das bleibe jedem Wirt, jeder Wirtin selbst überlassen. Besucherinnen und Besucher dürfen aber auch gerne ihr Picknick selbst mitbringen, wenn gewünscht. Sollte das Wetter nicht mitspielen, gibt es jeweils eine geeignete Alternative. Kein Konzert muss ausfallen.

    Stadträtin Barbara Wunder sieht in der neuen Reihe auch ein politisches Statement. Das Konzept sei breit aufgestellt und ganz bewusst vielseitig, ganz nach dem Motto: Kultur ist bunt. Wunder: „Heimat kann und muss in der heutigen Zeit ein offener Begriff sein!“ Die Veranstalter: „Wir machen lokale Künstler sichtbar, fördern Nachwuchstalente, fördern die Kulturszene, Kunst- und Kreativwirtschaft, beleben die schönsten Ecken in unserer Stadt, zeigen, wie nachhaltige Stadtentwicklung Spaß macht und bringen Menschen zusammen.“

    info: Der genaue Spielplan sowie die jeweiligen Veranstaltungsorte werden in Kürze bekannt gegeben. Aktuelle Informationen zur Sommerkonzertreihe sind auf der Website der Stadt Nördlingen sowie den Social-Media-Kanälen des Kulturbüros und von „Rieser.Heimat.Charakter“ zu finden.

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